Happiness does not wait

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Samstag, 30. Juli 2011

Seeleninsel

Dahin geht es morgen sehr früh. Auf die Seeleninsel.
Urlaub Klappe, die zweite.
Vielleicht mit der letzte Familienurlaub.
Ich freue mich sehr auf die Woche und die Zeit am Strand. Sehr sehr sehr.
Alles Liebe an die, die hier mitlesen von Zeit zu Zeit.

Mittwoch, 27. Juli 2011

Leer

Eigentlich suche ich immer noch ein Lied für das, was ich gerade fühle.
Dabei weiß ich nicht mal genau, was ich fühle. Irgendwie.
Erschöpft, unendlich traurig- vorallem leer.

Ich habe ein Gedicht gefunden, was ich vor einer kleinen Ewigkeit geschrieben habe. Ich glaube, es passt dann und wann ganz gut.


leer

die Zeit kriecht
vorüber
du sitzt vor einem
leeren
Blatt
sollst aufschreiben
was du
fühlst
doch dein Blatt
bleibt
leer
deine Augen
sind
geschlossen
die Zeit kriecht
vorüber

dann
öffnest du deine
Augen
reibst sie
stehst auf
und
gehst

ich kann dich verstehen
denn ich sitze auch
vor einem
leeren
Blatt
überlege
die Zeit kriecht
vorüber


beende meine Gedanken
über Gott und die Welt
entschlossen
stehe auch auf
und
gehe

denn wie soll man seine Gefühle beschreiben
wenn nur noch das äußere Ich lebt
und das innere Ich schon
gestorben
ist
 
Copyright © touseu // alwalo
Oktober 2007

Montag, 25. Juli 2011

Hungern, Essen, Brechen

Ein Mensch braucht andere Menschen.
Ein Mensch braucht Liebe, Geborgenheit.
Ein Mensch braucht Freiheiten.
Ein Mensch braucht Regeln.
Ein Mensch braucht auch mal Streit.
Ein Mensch braucht das Miteinander.
Ein Mensch braucht das Alleinsein.
Ein Mensch braucht so viel mehr...
Ein Mensch braucht Essen zum Überleben.
Ein Mensch braucht Wasser zum Überleben.

Vorallem dieses Essen und Trinken. Wasser, Tee, Cola light, mal auch was anderes- alles kein Problem. Trinken geht gut. Das vergesse ich auch nicht.
Essen, ja immerzu essen, das geht mir auf die Nerven.
Aufstehen und Frühstück -Hallo? Ich schlafe noch halb, lasst mich was trinken, dann bin ich wach und kann in den Tag starten.
Mittagessen- dabei habe ich gerade erst gefrühstückt, wozu wieder was essen?
Kaffee trinken mit Keksen- Kaffee hasse ich und Kekse mag ich nicht. Ich trinke Tee, das ist gut.
Abendbrot- immer die gleiche Zeit, ich komme zu spät, immer. Verpassen tut man sowieso nichts.

Meine Mutter hat heute ein Zirkus gemacht, weil ich wenig gefrühstückt habe. Gestern, weil ich wenig zum Mittag gegessen habe. Es ist toll, wenn man sie austricksen kann. Will die mich abfüllen oder was? Ich hasse das, immer essen, essen, essen. Soll doch wer anders ihre Nudeln essen, die noch halb im Fett schwimmen und dazu ihre Frikadellen, die wieder viel größer sind als beim Mal davor. Immer Salat mit Soße, pur schmeckt der wirklich besser. Wozu braucht Gemüse, was gekocht ist noch Soße? Und Kartoffeln? Wozu muss das alles fettig sein? Das ist ekelig. Das ist so widerlich.

Wenn man sich in der Welt umschaut, ist das wirklich unfair verteilt. So viele fette Leute, die immer mehr wiegen und im krassen Gegensatz dazu die ganzen Menschen, die in den Entwicklungsländern qualvoll verhungern.
Menschen, die freiwillig Diät machen. Ich mache das auch. Diät, mehr ist das eigentlich nicht, ich will ja nur abnehmen. Wieso dürfen das alle und ich nicht?
Wieso kriege ich Ärger mit meinen Freundinnen, wenn ich auf Suppe und Tee das Essen reduziere? Die essen ja auch nicht jeden Tag ausgewogen. Was ist schon dabei, wenn man mal sich übergibt. Wenn man sich dann besser fühlt. Sonst fühle ich mich nicht wohl und das ist es doch, wo nach ein Mensch auch strebt, dass es einem gut geht.

Sonntag, 24. Juli 2011

Carry you home

Dabei geht es anderen wirklich schlecht.  Dabei ist die Erde genau in dieser Sekunde für viele Menschen sehr sehr dunkel. In Afrika verhungern die Kinder und Menschen, in Oslo sind junge Menschen gestorben, weil sie unschuldig Opfer eines brutalen Attentäters geworden sind, Tote bei einem Zugunglück in China und wieder viele Verletzte in Kairo. Menschen nehmen sich das Leben, andere sterben unerwartet oder nach langer Krankheit.

Die Welt schafft sich ab.


Carry you home von James Blunt

Trouble is her only friend and he's back again.
Makes her body older than it really is.
She says it's high time she went away.
No one's got much to say in this town.
Trouble is the only way is down.
Down, down.

As strong as you were, tender you go.
I'm watching you breathing for the last time.
A song for your heart, but when it is quiet,
I know what it means and I'll carry you home.
I'll carry you home.

If she had wings she would fly away,
and another day God will give her some.
Trouble is the only way is down.
Down, down.

As strong as you were, tender you go.
I'm watching you breathing for the last time.
A song for your heart, but when it is quiet,
I know what it means and I'll carry you home.
I'll carry you home.

And they're all born pretty in New York City tonight,
and someone's little girl was taken from world tonight,
under the Stars and Stripes.

As strong as you were, tender you go.
I'm watching you breathing for the last time.
A song for your heart, but when it is quiet,
I know what it means and I'll carry you home.

As strong as you were, tender you go.
I'm watching you breathing for the last time.
A song for your heart, but when it is quiet,
I know what it means and I'll carry you home.
I'll carry you home.


Im Herzen jemand geliebten zu tragen und selber getragen werden.
Das wünsche ich mir für jeden, der in schwieriger Zeit kämpfen muss, der hinfällt und vielleicht nicht wieder aufstehen kann. Jeder, der sich alleine und verzweifelt fühlt. Jeder, der alleine ist und die Sonne nicht mehr sieht. Die Wunder nicht mehr spürt. Das Leben verliert in sich selber.

Herz in Herz
Hand in Hand
Gehen still und ruhig
Fußspuren im Sand

Lichtflackern

"Aber getrunken hast du nichts oder?" (Mein Vater)
Hihi, nein wirklich nicht. Ich war immerhin Fahrerin. Ich muss nicht trinken, um zu feiern.
Ich kann (das Leben) auch so feiern, wenn ich in guter Begleitung bin.
Es ist schon krass, wie das so hoch und runter geht.
Wenn ich mir meinen letzten Post ansehe..
Jetzt höre ich die Discolieder mal wieder rauf und runter, kriege dabei gute Laune und tanze damit durchs Zimmer.
Erfreue mich an kleinen Dingen und lache sogar, als mir einer meiner dutzend Kakteen runterfällt. Bisschen Erde, ein paar Stacheln, ist ja alles nicht schlimm. Das sind Alltagsfreuden und -lacher gemixt mit meiner durchgedrehten guten Laune.

Bunte, helle Lichtblitze in mancher Dunkelheit
Glühwürmchen in der Nacht
Lichtflackern in mir

Freitag, 22. Juli 2011

Verpiss dich Leben, ich hasse dich!

Ich hasse das. So dolle.
Nur die einzigen Möglichkeiten sind, entweder die Meinung sagen oder still halten.
Ich halte lieber still, als dass ich das loslöse.
Ich brauche sie doch, egal wie scheiße es manchmal ist.

Danke Le.li!
Für die klaren und offenen Worte.
Ich weiß das eigentlich. Ich hoffe lieber. Die Hoffnung stirbt zu letzt.
Ich hasse die Hoffnung oft genauso sehr. Aber solange ich nicht loslassen kann, wird es mir immer wieder wehtun. Klare Erkenntnis, nur vor Veränderungen diesbezüglich habe ich Angst.
What ever.
Je kleiner die Erwartung, desto kleiner die Enttäuschung.

Dunkeltage

Es ist Sommer. Ja Sommer, aber ich empfinde es mehr wie Herbst.

Einer von diesen sehr grauen Tagen, wo man die Sonne vergeblich sucht, wo die Wolken sich wie ein Tischtuch über die Landschaft legen und wo die Menschen mit schnellen Schritten durch die grauen Straßen hasten.
Mit beiden Händen greift die Einsamkeit in unsere Herzen und wringt selbst den letzten Tropfen Glück aus uns heraus. Eine unglücklich verliebte Erde, die Liebeskummer-Tränen weint, welche wie kleine Perlen am Band schnell die Scheiben runterrinnen.
Dunkeltage. 

Es ist Sommer. Aber vielleicht nur bei den Menschen, bei denen die Sonnenblumen in der Seele wachsen und niemals eingehen selbst bei der größten Trockenheit und den dunkelsten Wolkenbrüchen.


Ein Banktermin, wo man nur so ungefähr versteht, was die überhaupt von einem wollen.
Ein Geburtstagsgeschenk, was mir zu langsam anläuft, weil mein Kopf so leer ist. So taub.

Meine Eltern haben nächste Woche frei, alle beide. Meine Schwester kommt wieder. Die ganze Familie, wie soll das denn funktionieren?

Mittwoch, 20. Juli 2011

Take me away

Ich vermisse die Brombeeren. Die Stachelbeeren sind toll, die schmecken auch, obwohl fast schon alle gepflückt sind. (Wer sie nicht kennt, die haben schon Stacheln, zumindest optisch her, die kann man aber mitessen, weil sie weich sind und eben nicht pieksen.) Erdbeeren hatten wir wenig dieses Jahr, aber dafür wieder eine Masse an Kirschen. Keine Ahnung, wie oft ich im Baum war, um selbst von oben die zu erwischen. Jetzt gibt es Gurken und Zucchinis, Kohlrabi, Bohnen, Zwiebeln, Tomaten. Dieser ganze Gemüsekram. Lecker, nur meine Brombeeren haben sie einfach abgeschnipst letztes Jahr und jetzt tragen sie nicht.
Trotzdem liebe ich unseren Garten. Auch wenn ich die weite Rasenfläche bisschen öde finde, ich hätte Bäume gepflanzt. Buchen oder Birken oder noch einen Ahorn. Wenn meine Eltern endlich mal diese ganzen Bäume in Ruhe lassen würden. Das ist total lästig, wenn sie sie alle abschneiden lassen, weil sie zu groß geworden sind oder das Licht von den Nachbarn wegnehmen und so weiter. Der Kletterbaum meiner Schwester musste weichen, meiner wurde gekürzt, nächstes Jahr fliegt er auch raus. Wenn ich dann ausgezogen bin, ich weiß das, weil er meiner Mutter ein Dorn im Auge ist. "Der sieht überhaupt nicht gut aus. Außerdem schau doch mal, eine Seite ist dunkelgrüner als die andere Seite. Zusätzlich hängen immer die Äste zu Frau Hfk. in den Garten... "
Ich glaube, sie werden auch die Schaukel wegnehmen. Das fände ich echt traurig. Ich schaukel' gerne, es ist ein bisschen wie fliegen. Man sieht nur den Himmel- der heute übrigens wieder mal blau ist und nicht nur dunkelgrau wie die letzten Tage. Manchmal kommt es mir so vor, dass ich die Arme nur ausstrecken müsste, um die Wolken anzufassen. Ich mag Wolken, ich mag den Himmel, ich mag das Fliegen und ich liebe die Freiheit. Wenn ich aufhöre zu schaukeln, fühle ich mich eine Weile frei, dann kann ich besser atmen. Das kann ich hier oft nicht. Es ist schon besser als früher, nur richtig wohl fühle ich mich im Norden. Norwegen, Schweden, Dänemark, Irland, Rügen. Vielleicht muss ich später dort mal leben oder zumindest im hohen Norden in Deutschland. Hauptsache, es ist irgendwie grün. Nicht, dass ich was gegen Großstädte habe. Im Gegenteil, ich brauche das, wenn das Leben pulsiert. Zu still geht auch nicht, dann drehe ich am Rad. Nur die Natur zum Zurückziehen brauche ich, wenn da dann noch eine Schaukel steht, wäre es perfekt. Oder super mindestens. Perfekt, ist so ein Wort für sich.

Ich freue mich auf Rügen. Sehr sogar. Auf die Ruhe dort und auf das Laufen an der steinigen Küste.
Aber vorher muss ich unbedingt das eine fertig kriegen, danach ist es zu spät. Also mal schauen, dass ich das morgen alles zusammen suche.

Ich wünsche mir gerade, dass die deutsche Post ein bisschen schneller ist.

Und die Musik soll wieder leiser sein, ich weiß auch nicht. Radio überfordert mich, andere Musik irgendwie auch heute. So, als würden die Melodien meine Gedanken nicht beflügeln oder zur Ruhe kommen lassen wie sonst oft, sondern total blockieren. Dann läuft das über und mir die Tränen über's Gesicht.

«Take me away
A secret place»

«Take me away
To better days

Take me away
A hiding place»
(Natasha Bedingfield - Pocketful of sunshine)

Die Fröhlichkeit in der Melodie passt mir nicht unbedingt, aber der Text, diese Zeilen an sich gefallen mir gut, auch jetzt gerade.

Sterne

Jetzt ist es wieder Mittwoch.
Ich wollte eigentlich meinen Post noch Dienstag fertig schreiben.
Manchmal fließt die Zeit einem durch die Finger oder sie kriecht langsam vor sich hin.
Heute, also gestern aus beidem etwas.

Ein trauriger Tag, traurige Musik.
Stille Gedanken, viele Worte auf weißen Papier.
Ein kleiner Sprint zum Briefkasten, jetzt kenne ich wenigstens die Leerungszeiten von den Kästen in den nächsten drei Orten. Kann nur von Vorteil sein.

«Mein Herzen ist leer, als hätte jemand alle Sterne entfernt.»
(TBurnA - Licht in der Nacht)

Lauf nicht weg, mach nicht, dass das hier dunkel ist.
Lass mir die Sterne im Herzen stehen. Knips die nicht aus. Das wünsche ich mir so sehr.

Dienstag, 19. Juli 2011

Gib jetzt nicht auf

Manchmal übersteigt etwas aus dem Netz die mediale Welt. Man kann dann nicht nur den Aus-Knopf drücken und alles ist weg. Die Gedanken und Sätze fließen aus dem PC und begleiten einen durch den Tag und die Nacht. Das ist schon eine Weile so und ich war nicht traurig darüber. Ich will diese Gedanken mitnehmen und weiterdenken.
Heute, jetzt sind sie ganz anders.
Nachdenklich. Traurig.Still. Aufwühlend.


Zum ersten Mal möchte ich mich direkt an jemanden wenden, der mir sehr viel bedeutet und mir sehr wichtig ist.

Liebe Vielleicht,
ich hoffe von Herzen, dass du hier noch liest.
Gib jetzt nicht auf und lauf davon.
Wer von uns beiden ist denn die Kämpferin?
Du sagst viel lieber deine Meinung und willst unbedingt was an den Situationen verändern mit aller Kraft, wenn sie dir nicht gefallen.
Ich bin lieber das Gegenteil.
Du bist die Kämpferin von uns beiden und ich möchte, dass du das nicht verlierst.
Weil ich dich nicht verlieren will.
Glaub an dich!
Und verdammt nochmal- kämpf weiter. Bitte.
Wenn nicht für dich, dann für jemanden, der nicht mehr die Kraft hatte in diesem Leben. Kämpf für S. und vielleicht doch ein bisschen für dich.

Montag, 18. Juli 2011

«Weck mich nicht,

wenn ich endlich schlaf.»
(Casper - Kontrolle / Schlaf)

Ist wohl weder mein Tag noch mein Thema.
Schlafen.
Einschlafen, durchschlafen, entspannnt schlafen, gut schlafen.

Ich schlafe lieber nachmittags als abends oder nachts. Besser, das Licht ist da und die Dunkelheit frisst mich nicht auf. Besser, ich habe die Kontrolle und muss mich nicht den Träumen hingeben, die ich hasse. Vor denen ich Angst habe.

Solange ich tagsüber schlafen kann, komme ich auch ein wenig klar. Ich lebe schon eine Weile so und wenn ich woanders bin, ist das meistens besser. Wellenartig insgesamt.
Ich glaube, ich brauche mich nicht dafür zu rechtfertigen, wann ich was in der Therapie bespreche oder nicht. Ich lasse mir das nicht vorsagen. Das ist meine Entscheidung und ich habe mich wirklich gefreut, als meine Therapeutin zu mir gesagt hat, dass es ihr Spaß macht, mit mir zu arbeiten "im positiven Sinne!". Ich glaube, ich muss keinen großen Marathon rennen, kleine Schritte reichen auch aus und wenn ich das bisschen Erkennen nicht aufgebe, habe ich schon viel gewonnen. Die zwei Seiten, die mir immer wieder Kraft nehmen. Die gute und die starke Seite- essen und verzichten.
Ich will den Menschen um mich herum, die mehr wissen, nicht immer Sorgen machen. Es ist schon so wertvoll, dass es sie gibt und dass sie für mich da sind. Da mag ich ihnen nicht noch so viel Lasten auflegen.
Und gleichzeitig kann ich nichts vor ihnen geheim halten, weil das nur verletzt, wenn man nichts mehr erzählt und alles mit sich selber ausmacht.
Ich bin dankbar für jene, die ich anrufen kann oder zu schreiben, die sich mal die Zeit nehmen und zuhören. Die hinschauen. Freundschaft.
Danke für's Mitgehen des Weges.

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Für Ktj. und Grt. und für Le.li

Sonntag, 17. Juli 2011

So perfekt

Runterkommen. Abstumpfen

Ich habe erst in keine Ahnung 3 oder 4 Wochen Therapie. Mal schauen.
Da liegt Urlaub noch davor, mein zweites zu Hause. Ich freue mich so sehr auf die Insel. Auf dieses Meer, was im Sturm wütend sich aufbaut und ruhig danach zusammenfällt; auf den Strand, dessen Steine buckelig wie Drachenhaut sich an die weißen Felsen schmiegt; auf die Buchenwälder, die dieses Mal noch grün sich im Wind wiegen. Wo ich frei atmen kann, meine Gedanken in Wellen fließen.

Kartenhaus von Silbermond

«Ich such nach dem, was mich vergessen lässt,
dass es in meinem Leben dunkel ist,
und dass die Nacht den Tag besetzt
und mir keinen Funken Licht mehr lässt.

Mir fehlt nichts und doch fehlt mir viel,
ich bin zu schwach um noch mal aufzustehen
und zu stark um hier zu liegen.

Jetzt bin ich aufgewacht,
halt das Licht in meinen Händen,
hab schon nicht mehr dran gedacht,
dass sich das Blatt noch mal wendet.

Du hast mein Leben neu gemacht,
steckst mich an mit deiner Kraft,
du machst alles so lebenswert,
ich will mich nicht dagegen wehren.
Du hast eine Kerze aufgestellt,
und bringst das Licht in meine Welt,
machst mein Leben zum Kartenhaus,
auf dir aufgebaut.

Wie jedes Wort eine Stimme braucht,
wie der Mond in jede Nacht eintaucht,
wie jede Wahrheit ihr Angesicht,
genauso brauch ich dich.
Du bist der Wind und du trägst mich hoch,
und ich weiß, du kannst mich fliegen sehen,
und auch mit einem Wort zum Absturz zwingen.

Bin wieder aufgewacht,
mit der Dunkelheit in meinen Händen,
das hätt’ ich nie gedacht,
dass sich das Blatt wieder wendet.

Du hast mein Leben ausgemacht,
und dir nichts dabei gedacht,
du warst der Sinn und der Lebenswert,
und jetzt ist all das nichts mehr wert.
Du löscht meine Kerze einfach aus,
weil du sie nicht mehr brauchst,
machst mein Leben zum Kartenhaus,
und ziehst die unterste Karte raus.»


Mir fehlt auch diese Karte, die jemand ganz unten rausgezogen hat, sodass alles eingebrochen ist. In mir, über mir, mit mir zusammen. Warum kann man die nicht kaufen? Warum kann man Glück oder Sorgenfrei nicht in kleinen Tüten im Supermarkt bekommen? Jeder Mensch braucht in seinem Leben sicherlich manchmal so ein Päckchen. Das wäre bestimmt ein lukeratives Geschäft, Gefühle in kleinen Dosen. Und nein, ich spreche nicht von Drogen, der Kram ist nur Schrott. Egal, wie schön die Welt damit sein kann. Darum geht es mir nun nicht. Nur darum, dass ein Mensch das bekommt, was er in dem Moment unbedingt braucht. Der Mensch ist kein Einzelgänger, sondern fühlt sich im Rudel wohler, alleine kann kaum einer überleben. Gibt es solche Menschen, die immer zur rechten Zeit am rechten Ort gibt? Nein. Perfekte Menschen wären nicht mehr menschlich. Perfektes Leben wäre kein Leben.
Perfektheit ist eine Illusion, der wir alle in unserem Leben hinter her laufen, um schmerzhaft feststellen zu müssen, dass kein einziger jemals immer perfekt ist.
So perfekt. Und deshalb kann man keine Gefühle bei Aldi oder Rewe kaufen und deshalb finde ich meine Karte nicht einfach so. Ich muss mich auf die Suche begeben, die Schnippsel, durchnässt aus der Wasserrinne und dem Gully fischen, sie vorsichtig auf der Straße auflesen und ganz langsam zusammensetzen. Perfekt wird das nie mehr passen, eine kaputte Karte wird nicht mehr ganz. Nur vielleicht so etwas ähnliches. Mal schauen.
_______
Es war scheiße, Donnerstag. Das war echt eine dumme Aktion. Mehr von den Tabletten zu nehmen, als ich brauche, um einfach eine Nacht durchzuschlafen. Schlafen und nicht mitten drin aufwachen, die Panik im Rücken haben und deshalb die halbe Nacht nicht mehr schlafen können.

Donnerstag, 14. Juli 2011

Schwankend

Ich glaube, ich sollte etwas schreiben. Irgendwas.
Aber ich weiß nicht was.
Ich bin so ruhelos heute. Laufe hin und her, sitze nicht wirklich still.
Nachdenklich, unruhig, albern und aufgedreht. Nervös oder doch nicht?

Ich schlafe viel, ich bin erschöpft, permanent dauermüde. Das ist anstrengend. Für mich.
Ich habe neue Musik gekauft, ja gekauft. Nicht nur runtergeladen.
Silly und Casper.
Der Kommentar meines Vaters zu Silly: « Das klingt ja toll, das ist Silly oder? Mit Anna Loos? Kannst du mir die kopieren oder auf eine Karte ziehen fürs Auto? »
Der Kommentar von Vielleicht zu Casper: « Wie kann man nur so sehr auf Casper stehen? Das ist grottenschlechter Rap. »
Meine Gedankenkommentare: Silly- sehr schön. Mag ich sowieso, sowohl als Personen als auch von der Musik, erinnert mich etwas in Richtung Rosenstolz.
Casper- Sehr bildliche Töne und Klangmusik dabei, absolut mein Fall. Mein Ohrwurm heute morgen (Das Grizzly Lied). Gefällt mir sehr, kann aber zwei sehr verschiedene Stimmungen auslösen. Gut / Schlecht. Irgendwie Hoffnung, aber auch sehr viel Traurigkeit. Die Gefühle liegen manchmal so nah beieinander, sodass ich falle oder plötzlich hoch bin.
Meine Therapeutin dazu: « Wie oft wechselt die Stimmung bei Ihnen? Ein-, zweimal am Tag? Oder öfter? » Hihi, sie macht Witze. Die kann sekündlich wechseln. Die wechselt manchmal mit einem anderen Lied oder je nachdem, mit wem ich schreibe, rede, telefoniere.

Ok, ich muss doch schlafen. Das wird mir zu anstrengend und ich muss irgendwie runterkommen mit den Gedanken, die sich als fixe Ideen einschleichen. Das ist nicht toll.
Die Klinik-Idee. Ja, Nein. Wozu? Brauche ich schließlich nicht. Damit nehme ich nur jemanden den Platz weg, der dringender gebraucht wird als von mir. Wann? Nicht jetzt, meine Eltern. In der Studienzeit? Wohl auch eher nicht, also irgendwann vielleicht. Sicher? Nö, fixe Idee. Leider hat sie sich schon in meinem Gehirn festgesetzt. Naja, mal gucken. Ich brauche es eigentlich ja wirklich nicht.

Dienstag, 12. Juli 2011

Loveparade 2010 Duisburg

Im Moment läuft eine Dokumentation über diese Loveparade in Duisburg 2010 (aufgenommen von heute Abend).
Es ist so eine Trauer, so unfassbar, wie durch menschliches Versagen und Unorganisiertheit 21 Leute, oft junge Leute, ihr Leben gelassen haben. Obwohl sie feiern wollten in Frieden, feiern, tanzen, sich freuen mit guter Musik.
Auf der Rampe, in den Tunneln- zerquetscht in der Massenpanik.

Es ist erbärmlich, wie nun keiner die Schuld übernehmen möchte, wie keiner den Kopf hinhalten will. « Schieben wir den Schwarzen Peter weg. »
Es macht keinen mehr lebendig, aber es hilft den Opfern, den Angehörigen. Denen, die unter Schock stehen, nun psychologische Hilfe benötigen, weil sie leiden.

In stiller Anteilnahme.

Montag, 11. Juli 2011

Alleine

Ab morgen ist meine Schwester weg. Für zwei Wochen fährt meine Kleine nach Kroatien mit ihren Freundinnen. Ich werde sie vermissen. Sie gibt mir Halt. Zu ihr kann ich immer ins Zimmer spazieren, mit ihr im Bett rumliegen, lesen, Kinderspiele spielen, albern oder einfach nur nebeneinander sitzen. Sie chattet mit mir, obwohl sie im Zimmer nebenan sitzt und jagt mit mir über die Treppe hoch. Sie behält Sachen für sich, die nur Schaden anrichten würden, wenn meine Eltern das wüssten. Sie ist einfach da. Ich liebe sie und sie ist mein Lebensgrund. Mein Grund zum Durchhalten, zum Weiteratmen, zum Aufstehen und Weitergehen. Tag für Tag.
Ich ziehe dieses Jahr aus. Studieren. Weg hier. Endlich! Endlich? Weg von meinen Freunden, von der bekannten Umgebung, von meiner _Schwester?! (Alles negativ)
Weg von meinen Eltern (Positiv)
Wo wir schon beim Thema weglaufen sind. Das bringt nichts, absolut so rein gar nichts. Das löst überhaupt nichts. Meine Schwester hat das gemacht, mehrmals, als sie ein paar Jahre jünger war und es einfach schrecklich war zu der Zeit. Nicht, dass es nun wesentlich besser ist, aber sie ist erwachsener geworden, hat das eingesehen, dass es nicht viel Sinn hat. Sie kann nicht weglaufen, wir haben sie immer gefunden. Meistens habe ich sie gefunden und gebeten mit zu kommen nach Hause, damit wir keinen Ärger mit dem Jugendamt bekommen oder der Polizei. Ich wollte nicht, dass Leute aufmerksam werden, was bei uns zu Hause los ist. Ich bin der ängstliche Typ und sie der mutige. Wenn etwas unaushaltbar ist, muss es geändert werden. Ich nehme lieber hin. Inzwischen denke ich, dass es vielleicht gar nicht so schlecht gewesen wäre, wenn irgendwer mitbekommen hätte, was zu Hause los war und ist. Ich wollte oft ins Heim oder einfach raus. Habe mir vorgestellt, wie es ist, wenn man woanders lebt. Wenn andere Leute einen aufnehmen.
Aber nach Außen hin ist immer alles perfekt gewesen. Meine Eltern interessieren sich dafür, was wir in der Schule gemacht haben, so ist das nie aufgefallen. Sie waren engagiert und haben keinen Termin versäumt, der wichtig war. Meine Lehrer mögen meine Eltern. Eltern einer Musterschülerin in der Grundschule, der OS und auch am Anfang im Gymnasium. Wer sollte mir da denn bitte das glauben, was zu Hause los ist? Bestimmt übertreibe ich dann in ihren Augen. Ich weiß nicht mal, ob meine Lehrerin mir glaubt, als ich ihr das alles geschrieben habe. Aber doch, ich denke schon. Sie ist so toll!
Aber Schule ist ja nun vorbei. Die Menschen haben alle Sommerferien. Viele arbeiten im Moment, ich fahre nur noch eine ganze Woche weg mitten in den Werksferien, sonst hätte ich bei VW vielleicht gute Chancen gehabt.
Meine ganzen Sporthobbies haben Pause. Meine beste Freundin ist im Urlaub, viele andere auch. Ich würde gerne mehr machen mit anderen Leuten, aber man ist ja nicht die einzige Freundin.
Ich fühle mich alleine.
Das Gefühl frisst mich auf.
Einsam. Tiefe Traurigkeit. Diese Sinnlosigkeit im Leben.

Allein - ein Film von Thomas Durchschlag. Mein Lieblingsfilm neben Inception. Ich mag ihn sehr, ich habe ihn nur schon eine Weile nicht mehr gesehen. Ich glaube, den schaue ich morgen mal. Zeit vertreiben.
Ich muss endlich die Blutwerte abholen vom Arzt, ist bestimmt alles gut, was sollte auch sein. Das ist Blödsinn. Ich bin gesund und fertig.
So und weil ich so schön alleine nun bin, kann ich auch nach oben umziehen und mich in mein Bett legen. Dort liegt es sich besser als hier im Sessel.
Virtuelle Welt ausknipsen. Ach Gott, das können wir gut. Das mag ich nicht. Entweder ich lebe ganz oder gar nicht. Aber nicht so dazwischen.
Meer, ich komme. Ganz bald.

Sonntag, 10. Juli 2011

Anti-Seifenblasen-Leben

Seifenblasen sind schillernd. Seifenblasen sind bunt. Seifenblasen sind schön.
Sie sind eine heile kleine Welt. Ich mag Seifenblasen. Was soll man denn ohne sie machen? Was macht der Mensch, wenn er aufhört zu träumen vom Seifenblasen-Leben?
Heute hasse ich das. Im Moment sowieso irgendwie.
Traurige Musik reißt alles nur noch mehr rein. Aber fröhliches ertrage ich nicht.
Ich mag den Menschen helfen, die mir wichtig sind. Ich mag da sein mit aller Kraft, um sie zu beschützen und festzuhalten, sie zu begleiten in dieser großen, lauten Welt.Ich mag so viel.
So viel so viel so viel.
Ich kann nicht. Ich muss das erst noch erkennen. Dass ich das nicht kann. Man kann nicht die Welt retten, ohne sich selber retten zu müssen dabei. Nichts macht es besser. Ob mitten in der Nacht an der Brücke sitzen, unter Freunden sein und doch alleine.
Ich mache immer so viel kaputt, weil ich so verletzt bin. Ich brauche diese Zuverlässlichkeit, einen Strang im Leben zum Festklammern. Nur den kann mir keiner geben. Besser ich liege lieber alleine weinend irgendwo rum. Macht nicht so viel Schaden bei anderen. Oh Gott, ich muss hier irgendwie raus, obwohl ich gerade aus dem Urlaub komme, der so schön war. Hier geht es nicht so richtig mehr.
Nicht schillernde Welt. Nüchtern, kalt, traurig, alleine.
Anti-Seifenblasen-Leben.

Samstag, 9. Juli 2011

Eigentlich

Eigentlich muss ich irgendwie etwas sinnvolles produzieren für meine Therapie. Sie hätte gerne, dass ich ihr begründet erklären kann, wieso ich abnehmen will und muss. Das, was ich bisher gesagt habe, reicht ihr nicht aus.
Wirbelworte.
Also denken, grübeln, aufschreiben, ausdrucken, mitbringen und dann noch mehr Wirbelworte reden.
Weil in einem Wirbelkopf mit Wirbelgedanken kann nicht viel Produktives bei rauskommen.
Ich meine, das ist doch voll krank, mein ganzer Denkkasten da oben. Kommt immer nur auf komische Ideen. Dreht durch, wenn ich es gar nicht gebrauchen kann und ist leer, wenn es drauf an kommt.
Momentan kann ich kein Buch mehr lesen, ohne dass mein Denkkasten sich abschaltet. Nach vier bis fünf Seiten ist meine Konzentration weg, ich werde müde. Was damit endet, dass ich irgendwo schlafen muss für eine halbe Stunde oder so, weil ich für nichts mehr zu gebrauchen bin. Total ausgelaugt. Dabei habe ich mindestens vier Bücher, dich ich unbedingt weiterlesen will. Dafür muss ich abends meinen Kopf still stellen mit einer Tablette, sonst kann ich die Nacht vergessen. Ich träume wieder und das ist wahrlich der letzte Dreck (Entschuldige). Solange ohne Nachtträume und jetzt geht das wieder los? Warum? Warum immer mit Leuten von früher, Menschen, aus der Grundschule, Kindergarten und immer wieder dieselben Situationen? Die eigentlich in der Vergessen-Schublade liegen? Und eigentlich nicht mehr daraus kommen sollen? Und warum tun sie das uneigentlich doch?!

So, zurück zu Frau Therapeutin. Ich weiß nicht, was sie hören will von mir. Bestimmt nicht, dass ich das schön finde, wenn ich dünne, sehr dünne Menschen sehe, wenn ich bestimmte Knochen gut fühlen und sehen kann und wenn ich mit Hunger im Bett liege -oder mehr sitze im Moment. 
Ok, ich muss das "morgen" machen, hat so keinen Sinn.

Freitag, 8. Juli 2011

Gewinnen

« Ich glaube nichts,
ich glaub an dich,
glaubst du an mich,
ich glaub ich auch »
(Clueso - Gewinner)

Der Songtitel und die Zeilen stehen im totalen Gegenteil, aber das mag ich irgendwie. Gewinnen, verlieren. Verliert man nicht mit jedem Gewinn auch immer etwas und ist es nicht bei jedem Verlieren auch immer ein Gewinn, irgendwie? Und wenn es nur eine Erfahrung mehr ist. Auf die man wahrscheinlich trotzdem gerne verzichtet hätte.
Ich glaube, im Moment verliere ich mehr, als dass ich gewinne. Aber das ist es mir fast wert, wenn ich es schaffe, wieder ein Stück zu gewinnen.

Auf dem Zettel meiner Therapeutin stand gedruckt "Keine Suizidgefahr". Sie hat ja auch recht damit, irgendwie. Wir reden nur so oft in eine Richtung, immer dasselbe. Oder kann man keine Suizidgedanken haben, weil man doch für die nahe Zukunft noch einen Plan hat? Sie weiß nicht, wie ich daran denke. Aber ich glaube, da würde, selbst wenn sie es wüsste, weiterhin keine Suizidgefahr stehen. Denn die gibt es schließlich auch nicht. Hoffe ich.

Mittwoch, 6. Juli 2011

Erinnert

« Ich danke dir. Du hast mich an mich erinnert
Ich und ich war'n einander schon so fremd
Ich komm zu mir. Du hast mich an mich erinnert
Ohne dich hätt die Welt mich überschwemmt »
(Silly feat. Jan Josef Liefers - Erinnert)

Schwarz-rot heute 
(Ohja, das stimmmt.
Hihi, ist mir gar nicht aufgefallen)
Schwarze Strumpfhose 
(Draußen angenehm warm, im Haus zu kalt.
Socken wären ganz cool, meinste nicht? 
Die Roten sind auch nicht alle in der Wäsche.)
Roter Rock 
(Ziemlich kurz, findest du nicht?)
Schwarzes T-Shirt 
(Die Knöpfe kollidieren total mit dem Medaillon!
Gabs kein besseres?)
Rote Haare 
(Ja, jetzt durchgewuschelt und zersaust,
musst du mal kämmen!)

Schwarze Gedanken
Vergangenheit und Gegenwart
(Dazu sage ich nichts, das ist dein Gebiet)

Im Kreis drehend lacht meine innere Kleine. Sie tanzt über die kalten Fließen und den weichen Teppich.
Den Blick aus dem Fenster gerichtet und in das Grün des Gartens geschaut, den Kopf so weit verrenkt, dass sie den Himmel sehen kann und die Schaukel. Die rote Schaukel, mit der sie in den Himmel fliegen kann und nur noch loslassen muss, um zu fliegen.
Und plötzlich stolpert die Kleine über die Ecke des Teppichs und ich fange mich selber gerade noch rechtzeitig mit den Händen ab, damit ich nicht mit dem Gesicht zuerst auf die Tischecke falle.
Das Lied läuft immer noch. Erinnert.
Meine Kleine und ich können so verschieden sein. Die ganze letzte Woche musste sie viel drinnen bleiben in mir, weil ich selber die Kontrolle brauchte über mein Leben und das "vernünftige" Jugendlich-Erwachsen-Sein in Barcelona, um selber mal Spaß und Freude zu haben mit meinen Freundinnen. Sie durfte nur von Zeit zu Zeit « Hallo » sagen und mit meiner besten Freundin ein-zwei kleine Worte wechseln, bevor ich mich wieder in den Vordergrund geschoben habe. Sonst halten mich alle noch für verrückt. Jetzt habe ich mich an sie erinnert. Mich an mich. Meine kleine Seele, das verletzliche Kind mit der neugierigen Kinderstimme, was nur rumalbern darf, wenn meine Schwester da ist. Sonst erklären sie mich ernsthaft für verrückt.

Dienstag, 5. Juli 2011

Eindrücke

Wohin mit den ganzen Eindrücken, frischen und lebendigen, schönen Erinnerungen, den Fotos, dem Urlaubsglück, was man rausschreien will in die Welt: «Schaut, ich war im Urlaub und Barcelona ist sooo schön!!! Seht, wie gut es tat!! »
Wohin bloß damit, sodass ich das aufbewahren kann und tief in Herz pflanzen kann, sodass es immer da ist?
Kann man kein Marmeladenglas nehmen, das in Portionen abfüllen und dann rauslassen, wenn man es braucht? Sodass es immer da ist, dieses Gefühl- frisch, glücklich, ausgeruht und energiegeladen zu sein. Die Welt anzulächeln und zu sagen: Ja, heute liebe ich mein Leben von jedem Winkel im Herzen!
? Warum geht das denn bloß nicht..

Es ist aber auch schön, wieder hier zu sein.