Happiness does not wait

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Mittwoch, 30. Januar 2013

ColaTee

Unter den Voraussetzungen, wie man lernt, gibt man es am besten in Prüfungssituationen wieder.

Meine Erfahrung dazu- ja stimmt schon. Heißt also absolute Ruhe um mich rum. Je nach Klausur und Aufpassern ist auch genau das gegeben. Absolut gruselige Ruhe.
Essen beim Lernen ist bei mir nicht groß, sondern nur auf Bonbons oder Kaugummi beschränkt, kann man beides problemlos mitnehmen in die Klausur.
Trinken- trinken ist witzig oder blöd. Wie man will. Morgens das fortschreitende Tief wenn es auf die Mittagszeit hingeht und das Tief nach der Mittagszeit- gegenwirken? Ich war, bin und werde nie ein Kaffeetyp sein, wie toll der auch schmecken mag. Tee ist klasse.
Kaffee - Coffein
--> nichts für mich
Tee - Teein (eigentlich auch Coffein, wird allerdings ganz anders abgebaut und freigesetzt)
--> Tee :)) Aber er schmeckt nicht, wenn er lauwarm wird; erfordert das Mitnehmen einer Thermoskanne, etwas, was meine Mitmenschen immer in Gefahr bringt, gerade bei Nervosität oder unbedachten Handbewegungen liegt die schneller am Boden als man glaubt; und dann die Tee-Bedeutung: Tee ist was zum Aufstehen, wach werden, wenn der Tag mit Gemütlichkeit und Ruhe beginnen darf (MoinMoin). Er ist was zum Aufwärmen und genießen. Runterkommen (innere Ruhe und so). Abends ins Bett gehen (Träum schön, Schlaf gut, wie sie alle heißen..) Nichts zum schnell Runterspülen oder geistig fit halten und Konzentration fördern. Viel zu verlockend ist es, einfach die Finger um den Becher zu schlingen, den Kopf abzuwenden, die Augen schweifen zu lassen, Gedanken auswerfen und ihnen beim Treiben zu sehen.
Deshalb: Cola - Coffein
--> In der Flasche erhältlich, kalt genießbar, nichts zusätzliches mitnehmen; hat mindestens die gleiche Wirkung. Zu viel sollte man allerdings auch nicht trinken. Coffeinüberschuss und darauf die Entzugserscheinungen darf nun jeder selber googlen oder aus Erfahrung wissen.
Cola zum Lernen? Und mein morgendlicher Tee? Sei kreativ und kipp Cola ins heiße Wasser. Die Sache mit der lästigen Kohlensäure hätte sich damit erledigt. Der Geschmack- lässt noch deutlich zu wünschen übrig. Aber so übel ist es nun auch wieder nicht, zumal es so keinenfalls zum Verweilen und Gedankentreiben lassen anregt ;)

In dem Sinne (und weil mein Drucker fertig ist mit Blätter spucken) auf zum Lernen und bis nach dem Stress.

Mittwoch, 23. Januar 2013

Gutachter und Therapeutengedanken

Die KK schreibt- so und so viel Stunden.
Sie sagt: « Der Gutachter hat gemeint und ich denke auch...»

Es ist die Hälfte der Stundenzahl, die sie beantragt hat. Also.. immerhin. Es sind wenig Stunden, ein Drittel davon ist mit Freitag rum. Angst macht das, Verlängerung klappt problemlos, oder? Angst. Noch zwei Drittel und ich muss wieder was suchen- wenn Verlängerung nicht geht?
Sie sagt also: « Der Gutachter...» Ein Mensch, der mich nicht kennt, der nicht die Stadt kennt, der nicht den Therapeutenmangel in bestimmten Therapieformen kennt, der nicht weiß, wie lange ich nun hierfür gesucht habe. Aber gut, «der Gutachter hat gemeint, dass...» und sie denkt das auch, «dass ein Klinikaufenthalt und/oder eine andere Therapieform, zum Beispiel dreimal die Woche psychoanalytisch sinnvoll/gut/wichtig wären». Sie ergänzt: «Naja, hier in der Stadt ist es mit der Therapieform ziemlich schwer. Ich kenne selber nur eine Therapeutin, die eben auch immer ausgelastet ist.»
Ich nicke und schaue aus dem Fenster.
«Nun, was denken Sie dazu?»
Ich zucke mit den Schultern und versuche krampfhaft alle Gefühle auszuschalten.
Ein kleiner Versuch- "Naja, dass es irgendwann auf Klinik mal rauslaufen kann, war sowas wie klar, oder?"
Ich hab keine Ahnung, was sie danach erwidert hat. Die Wiese ist interessanter, die ganz paar Schneeflocken, die Eisspitzen, die von den Dachlatten gegenüber hängen. Die Konzentration auf kleine, sinnlose Details, die Beschäftigung des Kopfes zur Unterdrückung aller Empfindungen. Der Rest der Stunde? Familie mal wieder, wieder nur oberflächig, wenn ich es noch richtig erinnere.

Freitag und Angst.
Ihre Worte: «Wir können schauen, wie wir die Zeit für uns nutzen [die uns die Krankenkasse eben zur Verfügung stellt]» heißt bei mir entcodiert- wir sehen, was Sinn macht, nun die Stunden zu verbringen und wenn sie rum sind, dann freuen wir uns, dass wir das so schön und problemlos alles erledig haben und nun fröhlich auseinander gehen können. Verantwortung und Last abgeben, Sinnloses zu Ende führen- an wen, wohin. Egal, nur raus aus meinen Räumen.

Ich hasse Freitag.

Mittwoch, 16. Januar 2013

Nach-Semester-Ziel und Belohnung

Ich schreibe nichts, weil ich kaum weiß was. Es ist deshalb auch ein wenig zusammenhangslos und zweifellos chaotisch, aber wenn die Gedanken auch nicht klarer fließen wollen..

Wir streiten. Viel. Aber ich, ich, ich- bringt es tatsächlich nicht. Müssen wir nur wieder verstehen, glaube ich.

Meine Kleinen fegen heute die ganze Zeit schon durch die Wohnung, laufen zwischen den Füßen und meiner Decke rum, wenn ich lerne, fordern Aufmerksamkeit und Futter- ich liebe sie.

Kalender- sie bleiben alle stehen, vielleicht schreibe ich deshalb auch nichts hier, denn da steht das Datum dann oben über dem Post (gut, kann man abstellen, aber kann ich auch da lassen, wenn die Klausuren durch sind, würde ich es ja sofort wieder hinmachen. Aufgrund der Ordnungsliebe gehört sich das schließlich alles so).

Zwischen Essstörung, Lachen, Zwangsgedanken, Musik hören, Streit, telefonieren, Lernen, zu meiner Freundin fahren- bin ich ein bisschen verloren gegangen. In allen Teilen etwas verstreut, in jeder kleinen Tätigkeit lasse ich ein wenig mich zurück. Nach-Semester-Ziel. Mich einsammeln, zusammenpuzzlen, ausschlafen, gesünder werden, regenerieren, Zeit haben. Freude erleben. Musik auf der Haut spüren.
Meine Schwester hat sich angekündigt für nach den Klausuren, mein Opa wird mich endlich mal wieder besuchen kommen, es wird Ostern sein, ich werde Lou. und vielleicht auch Ktj. sehen und vorallem hoffentlich länger mal meine Freundin um mich haben.


Langsam hab ich angefangen, die Abschluss «Belohnung, Motivation [...]» aufzubauen. Schon als Kind gab es immer nach einem Halbjahr etwas Kleines, ein Buch, zusammen ein neues Brettspiel, einen Pulli, sowas eben. Gleich, wie die Noten waren und eigentlich mag ich das System. Man strengt sich schließlich auch an und gut, meine Eltern haben gute Noten halt als normal hingenommen und eine 3 war schon komisch- klar, mag ich selber auch gute Leistungen bringen hier, aber in einigen Fächern ist man glücklich, dass man sie schlicht hinter sich hat. Also- was gibt es nach dem Semester? LESEN :) Endlich wieder. 2 neue Bücher und für meine Herzenstiere mehr Platz zum Rumtollen und Laufen.

Der Hammer des Tages- es mal wieder in die neuen heiß begehrten und umschlagenen Listen zu schaffen für die Exkursionen- eine Tagestour in wirklich mal interessantes Gebiet. Ich freue mich drauf (: hoffentlich liegt kein Schnee mehr im April.

Sonntag, 13. Januar 2013

Lesen

Da.
Lesen, wenn ihr wollt.

Ich finde ihn gut, aber jeder darf seine Meinung haben, das ist normal und natürlich und vorallem individuell, was der Kopf so denkt.


[klick HIER] Achtung geht um ES
(Linktipp von Vielleicht)

Samstag, 12. Januar 2013

Leben ist

Jaaa, ich hab was angefangen zu schreiben und habs vielleicht noch gespeichert. Dann gelöscht und keine Ahnung.
Es ist so viel. Das alles.

Jetzt mache ich noch eben die Kleinen und stell endlich die Wäsche an. Ich hab Schokolade gekauft. Krass, oder? Ich weiß- aber kontinuierlich abnehmen, ist vielleicht nicht das ganz Wahre.
Ansonsten liegt sowas langweiliges wie die neue GEZ mit ihren Forderungen auf meinem Schreibtisch. Die dürfen da noch ein wenig weiter rumliegen, bevor ich mich den happigen Forderungen stelle. So ganz ohne TV und dann den Satz, den man sonst in 3 Monaten gezahlt hat- na schönen Dank auch.

Speak hab ich wieder gesehen, unfassbar, dass Kristen Stewart wirklich einen guten Film damit hingebracht hat. Nicht falsch verstehen, ich finde die Bis(s) Reihe super-gerade als Bücher-, nur dort als Schauspielerin nicht ganz sooo toll besetzt.

Ich bin einfallslos. Aber immerhin gibt es die Softpastellkreiden noch und gute freie Blätter, Kohlestifte, Farben. Leben ist.. ja wie es ist, finde ich raus. Oder so.

Dienstag, 8. Januar 2013

Marathon bis 22.02.

Mein Augenjäger liegt halb gelesen traurig auf dem Nachttisch, zusammen mit dem kleinen sonnengelben Buch, das jeden Tag eigentlich einen Spruch parat hält und mit der neusten Fortsetzung einer meiner heißgeliebten Reihen.
Ich vermisse sie, die bedruckten Wörter und die Zeit, sich einfach ins Bett zu hauen und was tolles zu lesen. Oder was spannendes, was bei dem man die Arme von den Wörtern nahe an den Körper gewebt bekommt, bis man sie nicht mehr heben, gleichzeitig kaum mehr atmen kann und trotzdem mit Angstaugen weiter Zeile für Zeile verschlingt, weil es so furchtbar strudelig mitreißt.
Meine neuen Kopfhörer sind für diese Zeit die besten Begleiter, mal laut, mal flüsterleise, in einer wahnsinnigen Soundqualität ein umwerfender Mix der Basstöne, dem Elektrogezische oder daneben ein vorsichtiges Klavierspiel mit Kraft hinter den Tönen.
Ja, das vermisse ich auch. Selber spielen, mit geschlossenen Augen immer wieder eine kleine Abfolge bis zu lange bekannten Liedern wiederholen und den Kopf in die Musik live selber eintauchen.


Genug. Gleich gehts zum Arzt und dann den nächsten Anlauf wagen, Briefmarken zu kaufen. Heute Abend wieder lernen. Leben ist toll, oder?
Ja, irgendwie so. Ab dem 22.02. (Zieleinlauf mit Abgabe der Seminararbeit) heißt es wieder leben. Ab dem 14.02. heißt es erstmal wieder atmen und nicht mehr Klausurenpanik haben.
Vielleicht hab ich Glück und komme diesmal heile durch die Zeit.

Montag, 7. Januar 2013

9 Cent und etwas zu kostbares für Geldwert

Wie oft im Leben bestellt man Briefmarken? Ja, Briefmarken. Meine Mutter bestellt welche, weil sie es oft vergisst, in der kleinen Postfiliale bei uns im Dorf welche zu holen, beziehungsweise die Öffnungszeiten passen sich leider nicht ganz der Arbeitswelt an. Vormittags von 10 - 11 Uhr oder so- extra freinehmen für das Kaufen von Briefmarken, für das Wegbringen eines Pakets oder abholen? Ganz sicher nicht.
Okay, Mama kauft also Briefmarken online. Wer noch? Großhändler, Leute, die viel viel schicken, Firmen, Berufstätige, Sammler... Studenten? Anscheinend gerade schon.
Zwar habe ich weder eine Firma, noch schicke ich überdimensional viel Post weg, noch betreibe ich großen Handel (ich könnte einen Handel für «Original-Meerschwein-Dünger immer frisch» oder so aufmachen, aber sonst), noch habe ich nicht mal einen Tag in der Woche Zeit, um Briefmarken kaufen zu gehen. Zwar ist Zeit wirklich kostbar wieder fürs Lernen, aber das nehme ich in Kauf, die halbe Stunde Beschäftigung.
Wenn sie denn mal Briefmarken hätten. Ihre schönen 3cent Ergänzungsmarken. In der großen Galerie hatten sie sie nicht, das Postamt hier entgegnet ebenfalls mit «leider sind die gerade aus». Blöd. Soll ich etwa ernsthaft nun 8 3cent Marken kaufen? Nicht wirklich oder? Und schon gar nicht übers Internet. Im Internet kauft man tolle Sachen. Bücher, CDs, Geschenke, was weiß ich. Dinge, über die man sich freut. Für eine 3Cent Briefmarke lohnt sich nicht mal die Kontodaten rauszusuchen für die Überweisung.
Das sind gerade meine 3 Cent Gedanken an das neue Porto.

Mein Wichtelpaket liegt noch immer in der Station (« Die Packstation steht momentan nicht zur Verfügung. Wir informieren Sie, sobald die Abholung wieder möglich ist.» (Sms 12:49) Lieber Kunde, Ihr Paket liegt seit 2 Tagen in der Packstation. Ihr DHL Team (Sms 12:53))
Ja nun- ist die Station kaputt oder kann ichs abholen? Ich versuche es morgen nochmal.
Wir sind die nächsten 3 Cent Gedanken an die deutsche Post.

Freitag ist die erste Klausur. Panik macht sich schon breit, natürlich. Morgen habe ich spontan sogar einen Arzttermin bekommen, nachts im Bett liegen oder davon aufwachen, dass das Herz schneller läuft als beim Sprint, ist wirklich nicht normal. Vorher habe ich leider keinen Termin mehr bei ihr und außerdem tendiere ich so oder so dazu, solche «überflüssigen» Termine nicht wahrzunehmen beziehungsweise lieber überhaupt nicht in die wichtige Lernzeit zu legen. Ich weiß, dass sie nicht überflüssig sind die Stunden. Aber trotzdem schiebt sich nahezu aufdringlich immer wieder der Gedanke in mein Hirn, dass es doch lächerlich ist, wegen ein bisschen Druck, Klausurenpanik, etwas falschem Essverhalten und ein paar Narben auf der Haut dafür eine Stunde Platz zu räumen in meinem Kalender. Ich kanns nicht alleine und hab es anscheinend immer noch nicht ganz verstanden. Oder glaube zu sehr, dass ich doch gesund bin. Schon allein das gekonnte Ignorieren manchmal ist krank. Baaaah.
Vergessen. Diese 3 Cent in die Spardose hauen und nicht dran denken.


Das Wochenende war so toll (!!!!) und geschafft die neuen Winterschuhe (wehe es schneit nicht nochmal jetzt!) zu imprägnieren, hab ich auch schon. Immer noch kommen jetzt viele von den Ferien zurück. Trotzdem ist das Haus bestimmt stiller- lernen, selbst bei den Leuten, die immer und immer nur am Feiern sind.
Von der Pinnwand aus wird mir gesagt: «Glück ist zu wissen, dass man jemanden hat, der zuhören kann!»
Das stimmt. Und Glück ist, uns zu haben und die Nähe. Glück sind wir beide.
Du fehlst, Süße.