Happiness does not wait

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Samstag, 20. Februar 2016

Zeitraffer und nahe Zukunftspläne

(17.02.)

Nur noch wenige Stunden bis zur Info, ob wir die Wohnung kriegen oder nicht. Ich bin soooo aufgeregt, wie schon lange nicht mehr. Ansonsten habe ich jedoch auch ein paar andere schöne gesehen, Termine müssten wir noch ausmachen.
Mein Lieblingsmensch hat mittlerweile auch eine Wohnung gefunden. Was für ein Zufall, dass wir beide gleichzeitig umziehen wollen. 

Ein Freund hat Geburtstag. Gut so. Das lenkt ab. Spazieren durch die nächtliche Stadt, Veggie-Döner abgreifen und in kleiner Runde lachen. Sich zu zweit aufmachen und weiter ablenken. Kl. und ich landen im Pub. Weder trinkt einer von uns großartig Bier, noch mögen wir die Stimmung. Aber da steht ein Billard-Tisch! Für Billard braucht man ruhige Hände und Konzentration. Wir lieben beide Billard - also ziemlich genial.

Aber als wir schließlich in der weitläufigen Bar angekommen sind, wo sich außer dem Schwulen-Stammtisch nur noch drei, vier andere Menschen aufgehalten haben, war unsere Ruhe vorbei. Kl. konzentriert sich nicht mehr, schaut im Sekundentakt auf das Handy. Es nervt ein wenig. Aber gleichzeitig sind wir aufgeregt, fast hitzig erfreut.


(17.02., später)

Jaaaaaa, wir kriegen diese f*cking geile Wohnung mit der tollen Uninähe, mit dem Stück Garten, mit den zwei gleichgroßen Zimmern, mit Kellerabteil und EBK und Einbauschränken, die auch noch Platz schaffen und Laminat und tolle sonnige Terrassenlage und überhaupt...
Wir haben uns fast erdrückt vor Freude.
So schön.
Innerlich geht also die Planung los. Was muss ich noch kaufen, was muss in der bisherigen Wohnung verbleiben, weil es zum Mietgegenstand gehört, wie stelle ich das? Wie waren noch mal die Meterangaben?


(20.02.)

Sehr spontan bin ich zum Haus meiner Eltern gefahren. Meine Lern- und Arbeitssachen im Gepäck und die Neugier und Freude, ein paar Freunde zu sehen, die ich oft nicht sehe.
Und vor allem (!!) die Große endlich wieder zu sehen... nach wie vielen Jahren? 3 oder vermutlich eher 4?
Ich freue mich sehr sehr!

Gleichzeitig bin ich überraschend entspannt, was den bevorstehenden Umzug angeht und die sämtlichen Fragen, die noch geklärt werden müssen. Aber vor Anfang, Mitte April bewegen wir uns so oder so nicht ins neue Heim.
Davor direkt noch ein so lebenswerter, schöner Plan - Lo. und ich haben Dänemark-Urlaub gebucht, bzw. sie hat gebucht und ich habe mich in die Hütte verliebt und freue mich sehr auf die Woche Durchatmen, bevor das Semester wieder startet.
Danach heißt es erst: Alle anpacken, wir ziehen 2 Straßen weiter.
Zuvor habe ich heute aber auch seeeeehr spontan, zwischen Assassin's Creed spielen und mongolisch essen gehen, beschlossen, dass ein eigener Garten, in dem bereits ein Gartenhaus existiert, perfekt ist. Perfekt für zwei zarte Seelen, die quieken und ihren Winter draußen verbringen in einem massiven aber eher traurigen Stall. Ein paar liebe Sätze und schon hieß es: «Gönn dir».
Vielleicht ließ sich Kl. auch nur so leicht überzeugen, weil er momentan so verliebt ist... Aber zumindest hat er bereits zugestimmt. Einen Draußenstall haben die zwei, einen Keller, falls eins krank werden sollte, werden wir dann auch haben. Einer langsamen Aufwärmung von kalten Temperaturen zur warmen Heizungsluft sollte auch dort nichts im Wege stehen.
Zunächst behält die aktuelle Besitzerin die zwei noch, vor Mitte, Ende April läuft schließlich gar nichts.
Aber danach... 3 Seelen drinnen, mindestens 2 draußen - ich finde, zwei Weibchen sollten noch einen hübschen, hütenden Kastraten bekommen - und ich werde gut eingespannt sein mit Uni, Freunden und Gurkenschälen sowie Heu / Streu umschichten.

Leben wird mir dann auch nicht leicht von der Hand gehen, aber ich mache und werde weiterhin das machen, was mein Herz glücklich, leicht und frei macht.
Am Traumjob feilen, mich mit lieben, zaubertollen Menschen umgeben und in der Arbeit meiner Tiere entspannen.

(Nun noch ein Klischeespruch zum Abschluss)
Vergangenheit ist vorbei. Lebe im Heute und für die Zukunft. 

Donnerstag, 11. Februar 2016

Darf ich eigentlich...

nein, nein, nein, NEIN.

Schon allein, dass du weißt, dass ich einen Blog führe - so hin und wieder - reicht als Information völlig aus.
Klar, interessiert dich das, aber das geht dich nichts an. Also nicht nur nichts, sondern wirklich NICHTS. Du kennst mich in echt und darfst nicht meinen Blog besuchen. Das darfst du definitiv nicht.
Schließlich will ich nicht, dass du das und das und das vor 3 Jahren und dies da und so weiter liest. Andere Menschen, Forumsmenschen zum Beispiel oder meine Ex-Freundin oder die Große, die dürfen das lesen.
Du nicht, Jn. Ich kram doch auch nicht in deinem Laptop rum oder stelle blöde Fragen zu irgendwelchen angelegten Lesezeichen in deinem Browser. Wo du schon nicht mal deine Chronik löscht, niemals. Außerdem bist du nicht weiblich. Falls ich tatsächlich jemals jemanden aus der Echtwelt direkt einladen sollte, in meinem Blog zu stöbern, dann ist das eine gute Freundin / sind das gute Freundinnen von mir.

Kl. und ich haben die Wohnung angeschaut. Ich sage nur: TRAUM. Nähe, Aufteilung, Garten und so weiter. Leider haben die Eigentümer nun die Qual der Wahl, weil nicht nur Kl.s Eltern sofort zugesagt haben, dass sie die Wohnung kaufen wollen, sondern auch noch ein/e andere/r.
Aber alle Freunde drücken Däumchen und hoffen mit uns. Wir könnten dann wieder streichen und zusammen müssten wir ein paar wenige Teile noch an Einrichtung aussuchen.
Vielleicht bitte klappt es ja. Es wäre so super toll.

Ansonsten muss ich heute nur langweilige Sachen machen. Aufräumen, Wäsche, Gehege meiner 3 Herzen misten, Jn. absagen. Ich hab irgendwie keine Lust auf Action und was zu unternehmen. Maximal ein paar Kugeln über einen grünen Tisch rollern lassen.

Mittwoch, 10. Februar 2016

Wollen wir nicht mal zusammenziehen?

Wohnung, Wohnung, WOHNUNG?

Jaaaa, wir haben eine in Aussicht. Sogar eine richtig tolle. Zwei gleich große Zimmer. Garten für meine 3 allerliebsten Mitglieder meiner kleinen Familie. In Uni Laufnähe. Einbauküche. Großes Wohnzimmer. 

Nur noch eine Stunde bis zum Besichtigungstermin. Kl. und ich freuen uns beide tierisch, schon unsere Freunde habe ich mit der Vorfreude und der Aufregung angesteckt. 
Auch die Lage zu unseren jeweiligen bisherigen Wohnungen wäre top, nicht weit die Möbel zu tragen... 
*schwärm* 


Es ist das Hochgefühl, was mich heute durch den Tag trägt. 
Dazu Silbermond, Glasperlenspiel und ein bisschen Electro-Dance-"Geschrammel" 

Natürlich mischen sich meine Eltern schon etwas ein, aber ich habe sie direkt in die Grenzen gewiesen. Habe sie nicht mit allen Details gefüttert, sodass sie noch mehr Bedenkstellen aufdecken. Kl. und ich kennen uns so gut und bereits im Alltag, dass Macken keine großen Überraschungen mehr vorhalten. Natürlich sind wir nicht das Paar, was wir präsentieren, aber das muss der Eigentümer nicht wissen. 
Das wäre aber lustig. Das einfarbig bunte Paar in Regenbogencouleur :)

Tanzen durch die Wohnung. 
Durch die vielleicht alte Wohnung... 

Singen und Musik hören. 


Nur noch eine halbe Stunde. 
Hach, Aufregung und Freude ist cool. Hoffentlich lohnt sich das :) 

Samstag, 6. Februar 2016

Happiness does not wait

Es schneit wieder.
Der Schneeregen, der meine Kapuze durchweicht, in meinen Kragen fällt und kalt meinen Hals hinabrinnt.
Wetter, was mich in die Stadtbibliothek verschlägt, mich dort zur Ruhe kommen lässt.
Innehalten.

Meine buntgemischten Freunde tun mir gut, sie sind lustig, nachdenklich, crazy, unüberlegt, feierlaunig, ernst, eine bunte Zusammensetzung wie eine kreative Patchwork-Decke. Leben hier, leben weit weg, leben seelisch nah, berühren und verlassen. Kehren um, kommen wieder. Gehen. Nehmen mit.

Und dann ist da sie.
Sie flirtet gerne, viel. Mit ihrer Umgebung. Mit mir. Sei es über die elektronischen Wege oder direkt die Hand, die über meinen Rücken streicht und nach meinen Händen greift.
Sie verspricht nicht. Sie verspricht nichts.
Ich weiß nicht, ob ich das suche. Aber vielleicht ist mir das nun einfach egal.
Der Moment.
Ich bin so stolz auf meine Freunde, die nun das Stück aufführen, was sie seit Semesterstart proben. Die zum Teil nächsten Menschen direkt um mich herum.
Sie. Mittendrin.

Up in the clouds, high as a kite, over the city, city
We never sleep, we never try, when you are with me

Jeder tanzt aus der Reihe. Ich genieße die Freiheit und das Glück in uns allen. Ob es nur eine Nacht hell glüht oder länger verweilt.
Genießen.



I'd run away with you
So run away with me



Because happiness does not wait

Dienstag, 2. Februar 2016

Mach das Licht nicht aus...

.... oder.. oder doch. Nein warte, besser nicht.



Es sind so Tage, an denen die Welt eher an mir vorbei zieht, als dass ich wirklich teilnehmen könnte.

Weil es so schwer ist, zu filtern.
Die Geräusche und Aktionen, Bewegungen und Interaktionen um mich herum.

Es ist wie ein verwischtes, zu grelles Bild, was an einem Sommertag geschossen wurde.
An einem heißen Sommertag, wo es genauso hell ist, wie abends oft düster, wenn das Abendgewitter runter kommt.
Das Tusche getränkte Blatt, was aus triefnassen Papierfasern besteht.
Die farbigen triefnassen Papierfasern, aus denen die quälendschwachen und ohnmächtigstarken Momente tropfen.

Ungefilterte Situationen, Momente, Gespräche. Dies zu sortieren gilt in meinem Kopf.

Einfach mal raushalten. Die Pausetaste in mir gedrückt halten.



Mach das Licht nicht aus. Das einzige Licht, das brauche ich doch.