Happiness does not wait

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Dienstag, 31. Mai 2011

Never Give Up

"The rain's going to follow you wherever you go.
The clouds go black and the thunder rolls
And I see lightning, and I see lightning."

(Hurts - Silver Lining)

Ich weiß nicht, wann das zu Ende ist. Ich wünsche mir so, dass ich weiß, was ich will für die Beziehung.
Aber ich weiß es nicht.

Was ich weiß, ist dass das alles mir zu lange dauert, dass es mir viel zu dunkel ist. Dass ich keine Lust mehr darauf habe, dass die Gedanken zu endlich und aufdringlich werden. Ich will kein Gewitter mehr. Regen reinigt vielleicht, aber eigentlich will ich das nicht. Ich will hier raus.
Raustreten ins Licht. Die Arme ausbreiten. Sich freuen auf den Tag. Auf das Leben.
Aber stattdessen, sitze ich besser dunkel und finde nicht so recht den Ausgang hieraus. In die Richtung, in die ich blicke, mag ich nicht gehen. Das bringt nichts. Ich mag leben. Ich mag das Leben.
Deutlicher: ICH MAG DAS LEBEN.
Wenn es nur nicht so scheiße kompliziert und auswegslos wäre. Wenn es doch nicht so dunkel wäre. Wenn mich das nicht alles mitreißen würde. Das kann doch nicht sein, dass das nie aufhört mit diesen doofen Gedanken. Tränen können nichts retten. Sie vernebeln die Sicht, sie machen für mich nichts klarer. Warum gibt es keine Anleitung für solche Momente? Wieso muss man sich immer und immer wieder alleine da durchkämpfen, in der Hoffnung, dass der Wille reicht zum Bewältigen? Und was tut man, wenn er nicht reicht?
Eigentlich will ich das doch nicht- aufgeben. Das ist doch nicht mein Stil, nicht meine Sache. Außerdem würden mich einige Menschen dafür hassen. 

Montag, 30. Mai 2011

Sag mir, dass du mich liebst!

Wenn ich diesen Satz höre, könnte ich schon davon laufen. Ich kann doch nicht sagen, dass ich jemanden liebe, wenn ich selber im Moment gar nichts weiß.
Warum auch immer er sich das so einfach vorstellt, ich weiß es nicht. Er durfte doch selber erfahren, wie ich bin. Wie ich bin, wenn ich gute Tage habe, wie ich bin, wenn ich schlechte Zeiten habe, wie ich bin, wenn ich jeden abweise und wie ich bin, wenn ich auf eine liebe Art und Weise verrückt durchdrehe. Das hat er alles gesehen, war direkt dabei.
Jetzt setzt er mich unter Druck. Ich glaube ihm ja, dass es ihm schlecht geht, aber denkt er ernsthaft, dass es mir sonderlich gut geht? Dass ich mir, weil ich so stabil im Moment bin, deshalb wieder die Fußknöchel und Beine aufritze?
So kann das doch gar nichts werden. So kann ich doch gar nicht rausfinden, was ich will. Wie es mir geht und was ich fühle.. Wieso ist das nicht zu verstehen... ?

Ich glaube, ich weiß gar nichts mehr wirklich.

Samstag, 28. Mai 2011

Mittendrin und außen vor

Was kommt und bleibt? Mehr wünsche ich mir doch nicht, nur eine Konstante in meinen Leben, die mich festhält und nicht mich in jeden Abgrund fallen lässt.
Jeder zweite würde auch reichen.

Donnerstag, 26. Mai 2011

Tanzflash

Crazy abtanzen und komplett zu lauter Musik voll durchdrehen. Rhythmus. Beat.
Tanzflash!! xDD
Nebenbei aufräumen.
Ohne Kontaktlinsen das meiste nur verschwommen sehen. Aber das ist mir egal, so egal.
Zu «On The Floor», «Popular» und «Give Me Everything (Tonight)» abgehen.
Irgendwie geht es mir dann gut, so gut, ein paar Minuten, ein paar Sekunden. Das reicht.

Vergessen, dass sie sich nicht meldet und ich sie unglaublich vermisse, weil sie mir fehlt. Beziehungsweise, dass sie keine Zeit für mich hat. Auch wenn sie lange nicht die Einzige ist, die es gibt, sie weiß mehr als jeder andere von mir und es tut weh, dass sie für andere Zeit hat und für mich nicht. Ich bin sowieso nur überflüssig in ihrer Welt.

Ein Wochenende- mit abtanzen und freuen, dass man jemanden anders wiedersieht, den man gerne hat. Ein Turnier meiner Schwester, wo ich dabei sein werde, weil sie sich immer so freut, wenn ich da bin. Weil ich mich freue, dass es ihr gut geht, meiner Kleinen. Auch wenn sie lange kein Kind mehr ist, ist sie meine Kleine. Sie ist meine Welt und ich bin froh, dass es sie gibt, dass es dieses unglaublich feste Band zwischen ihr und mir gibt.

Ok, Musik wieder an, sonst schaffe ich das mit dem Aufräumen nicht und meine Freundin steht dann im Chaos. Wäre nicht so gut xD

Montag, 23. Mai 2011

Montagmorgen

Rumlaufen.
Hinsetzen, aufstehen.
Unter der Dusche stehen und laut die Musik mit den hämmernden Bässen hören. Plötzlich zu viel von der lauten Welt haben und komplett alles abdrehen. Aufs Bett werfen, lesen, Zähne dabei putzen. Fische beobachten.
Genug von der Stille haben und dann Hummeldumm hören.
Die ganze Zeit aus dem Fenster schauen und die Gedanken fliegen lassen mit den Vögeln. Sie in den wolkenlosen Himmel werfen und beobachten, wie sie loslassen und kurz hochzischen, bevor sie wieder zurückkehren und sich in Gehirnwindungen erneut festklammern.
Bemerken, dass man nicht mehr zugehört und den Faden verloren hat. Auf die Uhr blicken und entsetzt feststellen, wie spät das ist und dass man noch nicht fertig angezogen ist.
Alles zusammensuchen und anziehen. Sich fertig machen.
Dann wieder tigern, Kreise ziehen und Bögen schlagen.
Rumlaufen.

Mittwoch, 18. Mai 2011

Zerrissen

Wir werden das sehen.
Ruhe, bitte einfach nur Ruhe. Ich weiß doch selber nicht, was ich will und es hilft mir nicht, wenn ich jetzt nur unter Druck bin und dann etwas tue, was ich nicht will. Ich will mich nicht verletzen und doch platzt mir gleich der Kopf. Das ist viel zu viel. Das kann ich nicht.
Zerrissen.
Scheiße, sowas tut mir nicht gut.

Untertauchen, alleine sein, am liebsten an die Brücke fahren und die Gedanken auswerfen aufs Wasser, treiben lassen und dann wieder geordnet aufsammeln.

Gleich im Traumland hoffentlich ins Dunkel fallen lassen und nicht mehr denken.

Dienstag, 17. Mai 2011

Mir gehts gut.

Das Nein sagen.
Ja, Vielleicht, du hast recht. Ich werde nicht nein sagen. Das kann ich gar nicht. Ich will ihm das doch nicht kaputt machen. Er wartet doch darauf und er freut sich, mich wieder zu sehen. Diese ganzen zweideutigen Anspielungen, die ich zuhören, zu lesen bekomme. Er freut sich einfach.
Und ich freue mich nicht. Ich vermisse ihn nicht besonders. Vielleicht als normaler Freund, aber nicht so als _mein Freund.
Ich weiß nicht, was ich möchte, Schluss machen, nur deswegen?! Das kann ich wohl doch aushalten und dann ist es doch auch nach 3 Tagen wieder vorbei. Dann fahre ich wieder und fertig. Den Schmerz schließe ich weg, die Gedanken verbiete ich und dann kann ich weiterleben.
Alles paletti. Mir gehts gut.

Samstag, 14. Mai 2011

Brückenmoment

(nachträglich für Dienstag) 

Ich bin hier an der Brücke. Ich war schon lange nicht mehr da. Nicht mehr direkt auf der Brücke, aber unter der Brücke. Die Sonne ist längst weg, die Kanallichter leuchten und das sehe ich auch in der Ferne. Ich höre nur zu, bin einfach alleine. Bin ruhig. Um mal alleine zu sein und nachzudenken. Manchmal gluckst das Wasser, dann springt vielleicht ein Frosch rein, zumindest quaken hier viele Frösche. Es raschelt im Unterholz, in der Ferne fährt noch ein Zug. In der Nacht tuten sie nicht, am Tag tun sie es schon, um die Arbeiter zu warnen, die auf der Baustelle arbeiten. Gerade ist hier ein Dampfer vorbei gefahren und das Wasser ist bewegt. Eine Eule im Hintergrund, ein kleiner Uhu. Die Autos fahren nur über die Brücke rüber, die hören mich nicht. Einfach nur Ruhe. Die sehen mich auch nicht. Das ist schön, mal so zu sein, fernab von allem, was sich bewegt. Von dieser ganzen, schnellen und lauten Welt. Das Wasser ist wieder ruhig, nachdem der Dampfer weg ist. Beruhigend. Manchmal singt noch ein Vogel seine Melodie, leises Entengeschnatter. Es ist kalt, aber eigentlich merke ich das nicht. Ruhe.
Das Wasser tut gut, die Wellen zu sehen.
Die Welt heute anhalten und morgen weitermachen.

Montag, 9. Mai 2011

Betrunken

Von guter, lauter Musik. Von schönen Klängen und harten Beats. Betrunken. Einfach angehört.
Reingekommen, verloren gegangen im Sound, wieder gefunden von Problemen und sofort wieder verdrängt.
Ich glaube, Musik ist eine, meine genauso große Sucht wie das Vergessen, was ich sonst auch mal über Alkohol erreichen kann. Und nein, ich trinke nicht nur, weil ich vergessen will. Nur manchmal brauche ich beides zusammen, aber auch nur, wenn die Musik stimmt, trinke ich. Trinke ich über meinen Durst und auch mehr als mir gut tut oder mir lieb ist. Aber darüber mache ich mir keine Sorgen, denn es ist mal nett, aber nicht immer notwendig und von daher mache ich mir eher Sorgen um meinen Musikkonsum.
Kann man ohne Musik überleben?
Ohne gesprochene, gesungene Worte?
Ohne leise, wunderschöne Töne?
Ich glaube, ich kann das nie mehr. Betrunken und süchtig davon.
Das möchte ich niemals mehr loslassen müssen. Ein Leben mit Musik.

Kopfchaos

Irgendwie denkt jeder, der jeden Tag zur Schule, zur Arbeit geht, gehen muss, dass es doch schön ist, mal nichts zu machen. Ein paar Tage ohne Job, ohne große Verpflichtungen.
Vielleicht falle ich raus aus dem typischen Muster, weil ich mir das noch nie sonderlich toll vorgestellt habe, ohne Schule zu leben. Eine Konstante im Leben loszulassen, so etwas Beständiges. Wie soll ich das denn schaffen?! Es war, ist und soll auch meine Grundlage bleiben. Ich kann nicht das loslassen, was mich am Leben erhält. Was den Anschein gibt und mir den Touch verpasst, dass alles in Ordnung ist.
Der regelmäßige Rhythmus aus zuhören, lernen, lachen, reden, mitschreiben, arbeiten.
Autorität mit Menschlichkeit. Freunde.
Leute, auf die man sich verlassen kann, weil sie zu bestimmten Zeiten immer da sind, dabei sind.
Mitleben.
Es fehlt mir so. Es bricht so.
Ohne Aufgabe geht man verloren und ohne vollen Tag geh ich total verloren.
Die Zeit zu genießen ist schön, mal einen Tag oder zwei. Nur nicht 7 Tage in der Woche, 24 Stunden am Tag.
Immer und immer wieder muss ich in die Schule, wie ein Zwang, eine Droge hält sie mich fest, halte ich sie fest. Ich vermisse und trauere.

Am Himmel fliegt ein Flugzeug und wie gerne säße ich darin und würde irgendwo hinfliegen. Um festzustellen, dass ich vor der Gewissheit, vor meiner Angst, vor meinem Chaos, vor meinen Schwankungen, vor meiner Traurigkeit niemals davonfliegen kann. Niemals.

Dienstag, 3. Mai 2011

Es gibt Tage

an denen trägt die Seele einfach tiefe Trauer.
Schmerz in jeder Ecke.
Man hat versagt.