Happiness does not wait

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Donnerstag, 20. Februar 2014

Schul-Vorfreude

Sooo. Da.
Ich bin nicht zufrieden. Tadaaa. Alles wie immer. Aber die Möwe da rechts, schräg, na bisschen scrollen vielleicht. Die mag ich. Aber fixiere ich das Bild, sieht man nicht mal das Meer. Lasse ich es kacheln oder mitlaufen, sieht man Dutzend Mal das Foto. Ist übrigens die Nordsee. Oder auch nicht vorhandene Nordsee.

Aber okay.
Heute habe ich zwei Freunde wieder getroffen, beziehungsweise Freundinnen. Und mit einer war es so sehr vertraut, so angenehm, dass ich es wirklich bedauert habe, als ich schließlich los musste.
Warum ich nicht beide zusammen treffe? Weil die eine die andere hasst. Aber abgrundtief.
Dafür war es sowohl ein schöner Tag mit kochen und quatschen und wirklich reden und Meerschweinchen streicheln und in alten Erinnerungen schwelgen; ebenso wie essen gehen und bisschen aktuelles austauschen.

Im März lässt man mich wieder auf Kinder los. Aber so Schritt für Schritt, damit ich keine bleibenden Schäden anrichte ;-)
Auf das Praktikum freue ich mich- zum einen an der Nordsee- NEIN, kein Urlaub sondern PRAKTIKUM! - und zum anderen bei meinen Eltern zuhause, aber nicht an meiner alten Schule. Den "Ach-war-die-eine-liebe/freche/faule/intelligente/fleißige/zurückgezogene/stille/schüchterne/ängstliche/dumme/...-Schülerin" Stempel bekommt man nicht los. Selbst wenn man noch so gerne den einen oder anderen duzt oder geduzt wird. Keeeeeene Chance.
Aber das macht nichts, so sehe ich verschiedene Schulen, was ich auch möchte, lerne verschiedene Konzepte kennen, "Klassen" (mein Didaktikdozent würde mich gerade in der Luft zerreißen- Klassen, tzeeee. Lerngruppen. Lernende. Altersstufe. Egal nur nicht "Klasse") und Schüler. Verschiedene Hintergründe und Entwicklungsstände.
Also- zurück, wieso ich eigentlich nun schreibe, dass man mich wieder auf Kinder loslässt- vorm Besuch der einen Freundin (vertraut, angenehm etc.) war ich in der Praktikumsschule für den zweiten Teil des Märzes. Selbst wenn dort die Parkplatznot genauso groß ist, wie die soziale in den direkt angrenzenden Hochhäusern, war ich unglaublich positiv überrascht. Der Schulleiter (ein alter Lehrer von mir mal) hat mich freundlich empfangen und neben sämtlichen Stundenplänen der Naturwissenschaftslehrer in der Hand, wurde ich in der gesamten NaWi-Lehrer-Runde vorgestellt. Eine in den zwei Stunden angenehme Atmosphäre. «Wenn du möchtest, schau immer rein.» «Ich mache mit meiner "Klasse" gerade XY. Das kannst du gerne anschauen und einen Teil der Stunde halten.» «Magst du auch die eine oder andere Stunde halten? Schau mal, dort ergibt sich die Gelegenheit dazu. Die Schüler und Lerngruppe hast du in der ersten Woche z mal und siehst, wie sie so sind und kannst entscheiden, was und wie viel du machen möchtest.»
Ausgestattet mit Schlüsseln für die wichtigen Räume und einem warmen Gefühl im Bauch- hab ich also Mamas Auto wieder befreit aus der Miniparklücke.
Darauf freue ich mich. Zwei Wochen Praktikum und wenn es mir gefällt, mache ich vielleicht sogar nochmal ein paar Wochen dort.
Die an der Nordsee wird morgen nochmal angeschrieben, hoffentlich bin ich auch dort gedanklich eingeplant und ein bisschen willkommen...

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