Happiness does not wait

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Dienstag, 8. Januar 2013

Marathon bis 22.02.

Mein Augenjäger liegt halb gelesen traurig auf dem Nachttisch, zusammen mit dem kleinen sonnengelben Buch, das jeden Tag eigentlich einen Spruch parat hält und mit der neusten Fortsetzung einer meiner heißgeliebten Reihen.
Ich vermisse sie, die bedruckten Wörter und die Zeit, sich einfach ins Bett zu hauen und was tolles zu lesen. Oder was spannendes, was bei dem man die Arme von den Wörtern nahe an den Körper gewebt bekommt, bis man sie nicht mehr heben, gleichzeitig kaum mehr atmen kann und trotzdem mit Angstaugen weiter Zeile für Zeile verschlingt, weil es so furchtbar strudelig mitreißt.
Meine neuen Kopfhörer sind für diese Zeit die besten Begleiter, mal laut, mal flüsterleise, in einer wahnsinnigen Soundqualität ein umwerfender Mix der Basstöne, dem Elektrogezische oder daneben ein vorsichtiges Klavierspiel mit Kraft hinter den Tönen.
Ja, das vermisse ich auch. Selber spielen, mit geschlossenen Augen immer wieder eine kleine Abfolge bis zu lange bekannten Liedern wiederholen und den Kopf in die Musik live selber eintauchen.


Genug. Gleich gehts zum Arzt und dann den nächsten Anlauf wagen, Briefmarken zu kaufen. Heute Abend wieder lernen. Leben ist toll, oder?
Ja, irgendwie so. Ab dem 22.02. (Zieleinlauf mit Abgabe der Seminararbeit) heißt es wieder leben. Ab dem 14.02. heißt es erstmal wieder atmen und nicht mehr Klausurenpanik haben.
Vielleicht hab ich Glück und komme diesmal heile durch die Zeit.

2 Kommentare:

  1. Sonnenschein, diesmal ist etwas anders als beim letzten mal. Kommst du drauf?
    Du bist nicht alleine, ich bin da und wir stehen das durch. Wir.

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    1. Ich hab trotzdem Angst. Und weiß, dass du da bist, dass wir da sind. Trotzdem.

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