Happiness does not wait

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Mittwoch, 17. April 2013

Unkreative Nachtgedanken

Die Uhr tickt regelmäßig. Das Gemurmel der Nachbarn stört gerade nicht. Ich hab eine Stell-Körper-ruhig Tablette eingeworfen (pflanzlicher Beruhigungskram) und glaube nun daran, dass es mich ruhig stellt. Gestern oder vorgestern oder noch davor, keine Ahnung, haben mich zwei der pflanzlichen Dinger total umgehauen, zumindest war ich platt wie eine Briefmarke und hab unglaublich tief geschlafen. Nicht so schlecht. Ich muss nur dran glauben oder so. Nun denn. Für morgen (Termin beim Weißkittel) sollte ich wohl die ganze Packung futtern und große Beschwörungstänze vollführen und Formeln vor mir hin sagen, damit die Panik gar nicht erst auf blöde Ideen kommt. Aber pflanzlich und so, die helfen bei der großen Ich-fresse-dich-auf-Panik nichts. Vielleicht lasse ich mir also schlicht und einfach (klingt so schön simpel) eine wirkliche Beruhigungstablette geben, damit meine Gedanken spazieren gehen können, Hand in Hand mit meiner Seele, kaputtbare dünne touseu-Seele. Im Gras liegen, Wolken gucken und bisschen Sonne spüren. Das Wochenende ist wieder Familientime. Ich freue mich schon drauf. Vorallem auf meine süßen, nicht von Intelligenz gesegneten Kleinen. Ohne Tiere ist die Bude zwar größer, ordentlicher und ruhiger, aber gerade das ruhig stört. Plötzlich führt man Selbstgespräche, sonst erzählt man es immerhin so halb den Beiden. Okay, meine Wirbelgedanken werden ruhig (ich glaube jetzt dran, dass sie das werden) in dem Sinne, gute Nacht.

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