Happiness does not wait

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Freitag, 16. Dezember 2011

Erfolgreich gescheitert

Schwimmen
Mag ich eigentlich gar nicht.

Das Zeigen vor den Leuten.
Die Blicke.
Der eigene hässliche Körper.

Nunja, schwimmen war ich trotzdem. Ich habe die Zeit durchgehalten, die ich sollte und dann noch mehr, als ich sollte. Pause wird überbewertet, scheiß auf schmerzende Finger. Ich halte durch, und siehe da, es geht doch. Das kann ich. Durchhalten. Weil ich das wollte.
Irgendwann spürt man das einfach nicht mehr. Nur, wenn man sich verschluckt, brennt es ein wenig, aber alles andere ist gefühllos. Irgendwie genau das Gegenteil von dem, was es erreichen sollte.
Aktion- Schneiden ausweichen.
Erfolgreich gescheitert.

Vor Weihnachten halte ich mich zurück, ich fahre nach Hause, keine Lust, dass jemand die ganzen neuen Narben und Wunden sieht, also heilen lassen und Nägel kürzen. Auf das rosa Nagelbett abfeilen, wenn da Blut kommt, gut. Beruhigend irgendwie.

Ich weiß, dass ich eine Weile nicht geschrieben habe, aber die Woche war turbulent und irgendwie wird das, was auf meinem Abarbeiten-Zettel steht nicht weniger. Aber immerhin auch nicht mehr.
Das Paket muss raus, die Briefe. Wenigstens kommt eine Antwort von meiner Lehrerin zurück, ich soll mir keine Sorgen machen, hat sie mir durch meine Schwester mitteilen lassen. Das ist lieb von ihr, es tut gut, zu wissen, dass sie noch da ist.
Bald ist Weihnachten, daran klammere ich mich. Freue mich auf zu Hause und habe unglaubliche Angst davor. Mal sehen, wie es wird.

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