Happiness does not wait

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Montag, 9. Mai 2011

Kopfchaos

Irgendwie denkt jeder, der jeden Tag zur Schule, zur Arbeit geht, gehen muss, dass es doch schön ist, mal nichts zu machen. Ein paar Tage ohne Job, ohne große Verpflichtungen.
Vielleicht falle ich raus aus dem typischen Muster, weil ich mir das noch nie sonderlich toll vorgestellt habe, ohne Schule zu leben. Eine Konstante im Leben loszulassen, so etwas Beständiges. Wie soll ich das denn schaffen?! Es war, ist und soll auch meine Grundlage bleiben. Ich kann nicht das loslassen, was mich am Leben erhält. Was den Anschein gibt und mir den Touch verpasst, dass alles in Ordnung ist.
Der regelmäßige Rhythmus aus zuhören, lernen, lachen, reden, mitschreiben, arbeiten.
Autorität mit Menschlichkeit. Freunde.
Leute, auf die man sich verlassen kann, weil sie zu bestimmten Zeiten immer da sind, dabei sind.
Mitleben.
Es fehlt mir so. Es bricht so.
Ohne Aufgabe geht man verloren und ohne vollen Tag geh ich total verloren.
Die Zeit zu genießen ist schön, mal einen Tag oder zwei. Nur nicht 7 Tage in der Woche, 24 Stunden am Tag.
Immer und immer wieder muss ich in die Schule, wie ein Zwang, eine Droge hält sie mich fest, halte ich sie fest. Ich vermisse und trauere.

Am Himmel fliegt ein Flugzeug und wie gerne säße ich darin und würde irgendwo hinfliegen. Um festzustellen, dass ich vor der Gewissheit, vor meiner Angst, vor meinem Chaos, vor meinen Schwankungen, vor meiner Traurigkeit niemals davonfliegen kann. Niemals.

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