Happiness does not wait

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Mittwoch, 14. März 2012

Himmel auf

Ein SMS-Wechsel mit meiner Lehrerin; Chatten mit den Jungs; Umarmungen, in denen man sich festgehalten fühlt für einen kurzen Moment; ein schönes Lied.
Es rettet den Tag. Ein wenig, für ein paar Momente.

Die Nacht war besser als die Nächte davor. Aber Angst habe ich trotzdem, ich mag nicht mehr mit der Gewissheit einschlafen müssen, dass die Träume wieder Horror werden. Dann sitze ich im Unterricht und unterdrücke mühsam jedes Gähnen, weil der Körper und der Kopf erschöpft statt ausgeruht sind. Weil keine Ruhe eintritt, sondern es laut ist, weil die Gedanken förmlich vorm Gehörgang sitzen und warten, um wieder und wieder schreiend mich an die Alpträume zu erinnern.

Aber ich freue mich auf Samstag, es wird hoffentlich schön, ich glaube, dass es schön wird! Auch wenn ich anscheinend vergebens für besseres Wetter hoffe. Ein wenig Sonne täte mir besser. Vielleicht würde ich nicht mehr alles so dunkel sehen. Nicht so grau oder schwarz. Einfach ein wenig Himmel sehen, blauen.

Morgen ist das Gespräch mit meiner Lehrerin. Es tut verdammt gut, das zu wissen und sie jeden Tag mehrmals zu sehen im Moment. Sie gibt mir die Sicherheit.

Jetzt erstmal bis morgen, dann bis Samstag und dann sehen wir weiter. Es muss irgendwann wieder besser werden. Es muss einfach. Es muss. So oder so. Über das Wie denke ich später nach.


Himmel auf von den Silbermonden

1000 Kreuze trägt er über den Tag
365 Tage im Jahr
12 Stunden zeichnen sein Gesicht
Es ist OK, aber schön ist es nicht.
Jeden Morgen geht er durch diese Tür
jeden Morgen bleibt die Frage wofür.
Jeder Tag gleitet ihn aus der Hand
ungebremst gegen die Wand.

Ist nicht irgendwo da draußen ein bisschen Glück für mich
irgendwo ein Tunnelende das Licht verspricht
Er will so viel doch eigentlich nicht.
Nur ein kleines bisschen Glück.

Wann reißt der Himmel auf?
Auch für mich, auch für mich.
Wann reißt der Himmel auf?
Auch für mich, auch für mich.
Wann reißt der Himmel auf?
Sag mir wann, sag mir wann
Wann reißt der Himmel auf?
Auch für mich, auch für mich....sag wann reißt der Himmel auf

Es ist das Leben hier im Paradies
wenn das süße Gift in ihre Venen schießt
vergisst sie alles was so gnadenlos schien
den kalten Himmel und das kalte Berlin.

Sie ist nicht gerne gesehen in dieser Stadt weil
unsere Netze sie nicht aufgefangen haben weil
der Teufel seine Kreise um sie zog
noch nie fiel ihr was in den Schoß.

Ist nicht irgendwo da draußen ein bisschen Glück für mich
irgendwo ein Tunnelende das Licht verspricht
Sie will so viel doch eigentlich nicht.
Nur ein kleines bisschen Glück.

Wann reißt der Himmel auf?
Auch für mich, auch für mich.
Wann reißt der Himmel auf?
Auch für mich, auch für mich.
Wann reißt der Himmel auf?
Sag mir wann, sag mir wann
Wann reißt der Himmel auf?
Auch für mich, auch für mich....sag wann reißt der Himmel auf



Es passt eben gerade, außerdem ist es grandios!

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