Happiness does not wait

Seiten

Montag, 12. März 2012

Loch

Und abwärts.
Ein hässlich, hässliches Loch ist das gerade, in das ich da falle.
Und endlich sind da die Tränen, die auslaufen und überlaufen und es ist der falsche Moment. Denn es ist keiner da, der auffängt oder umarmt, der sich neben mich setzt und Musik mit mir hört, schweigt oder mir wie als kleines Kind über die Haare streicht und nur ein bisschen das Gefühl vermitteln kann, dass alles gut ist. Oder wieder wird.

Es ist alles egal. Denn gerade ist da nur Schmerz und Traurigkeit.

Ich traue mich nicht hemmungslos zu weinen, schließlich haben hier manchmal die Wände Ohren und die Augen sind überall. Also nachts, nachts weinen, morgen verquollen zur Schule... eine Traumaussicht.
Ich hab keine Ahnung, wie ich die Gedanken abstellen soll oder wie sie wieder ruhiger werden.
Es ist, als wären sie gefangen. Wie ein Flummi an einem Band und der Gedankenflummi will abhauen, durch den Kopf laufen, bis er den richtigen Platz gefunden hat. Aber das Band hält ihn zurück und er stößt gegen Wände und Mauern, prallt ab und hallt wieder. Verfängt und verknotet sich, wie ein Tier in der Falle.

Ich will schlafen und schlafen. Ruhe. Mein Kuppelzelt will ich haben, um geborgen zu liegen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen