Happiness does not wait

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Montag, 2. Juni 2014

Bin da

Ich finde es schwer, Blog zu schreiben, wenn ich nur zwischen menschlich-normalen-Alltagsgeschehen dümpel.
Meine Eltern waren auf Kreuzfahrt, ein wenig habe ich sie darum beneidet, dennoch habe ich gleichzeitig die Chance genutzt, heim zu fahren. Zwei Freundinnen besuchen, treffen, in die Disco (ja Disco sag ich lieber als "Club") zu gehen.
Meine Uni plätschert vor sich hin, Klausuren rücken näher, Professoren meinen, dass sie bestimmte Sachen wieder zum Besten geben müssen und man wünscht sich eigentlich nur eins. Raus aus der Mühle, Uni hinter sich lassen, Lehrerin werden. In die nächste Mühle kommen, treten und laufen, ja nicht stolpern. Aber Uni ist ausgelutscht. Wissen anhäufen, was Schüler niemals lernen werden, was einen selber nicht interessiert oder tatsächlich mitreißt und man dennoch weiß- man wird es vielleicht wieder vergessen, weil man es kaum wem groß beibringt. Semester über Semester beenden, Klausuren hier und da mal mitschleppen, mal aufarbeiten.

Ich esse, ich schneide nicht, ich lache, fühle, schlafe, lese, tanze, bastel am Käfig für meine Meerschweinchen, höre Musik, lerne, gehe raus, bin da.
Vielleicht ist -bin da- eben jener Zustand, der bewirkt, dass ich einfach mal nur teilnehme am Leben.