Happiness does not wait

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Sonntag, 6. Mai 2012

Nelke und Lotusblüte

Pfefferminz und Kräutergarten
Kamille und Sternenmarkt 

200 ml auf eine Tasse und wenige Kalorien. Ich schreib's hier nicht hin, Tee wird ja wohl jeder Zuhause haben und auf die Packung kann jeder selber schauen, wem danach ist und wer eine (un)nützliche Zahl mehr im Gehirn haben will.
Aber Tee rockt. Er wärmt unheimlich und steht krass in Konkurrenz mit meiner Wärmflasche. Aber der Nachteil ist einfach, dass man nach Tee unglaublich oft in der Nacht aufstehen muss, da hat die Wärmflasche gewonnen. Nun gut. Tee schmeckt. Nach Kräutern, allgemein. Kein Kunststück- ist nunmal alles Kräutertee. 
Vorallem wird er nicht sauer, wenn man ihn beweint. Er tröstet ein wenig. Je nach Zusammensetzung beruhigt er, macht wirklich ein wenig müde, zumindest wenn man dran glauben will.
Er weckt mich auf und nimmt mich mit, in den Morgen, in die Uni, ins Lernen, ins Denken, ins Alleinsein.
Nun gut, genug Abhandlungen über Tee für den Moment, ich hab nämlich einen verdammten Ohrwurm, der mich immer wieder in meine Situation katapultiert und mich immer wieder an alle Plätze des Vergessens führt in meinen Gedankenhöhlen.

What doesn't kill you makes you stronger
Stand a little taller
Doesn't mean I'm lonely when I'm alone

(Ausschnitt aus Kelly Clarksons «Stronger») 


Und ich will, dass es stimmt. Was mich nicht umwirft, kann mich stärker machen. Stärker und härter, das einfach mal auszuhalten. Da mit einem Augenschlag drüber weg zu gehen und weiter zu machen im Plan. Manchmal finde ich, ist es wie ein großer Labyrinthplan, ein Labyrinth, in dem man im Zweifelsfall nicht immer nach rechts gehen kann. Denn es gibt kein rechts und manchmal auch kein links. Sondern nur dadurch. Es nimmt mich mit und es zwingt mich dann und wann in die Knie und ich hasse es, ich hasse mich, so weich zu sein, einiges so an mich ran zu lassen. Ich will mich nicht mehr niedertreten lassen, ich will endlich mal stehen. Und stehen bleiben.
Ich will tanzen im Regen, denn da sieht man meine Tränen nicht. Ich will tanzen und wieder leicht sein und glücklich. Singen und tanzen, schreien und alles wegspülen lassen, was mich schwer macht, was mich klein macht, was mich umwirft.

Es gewittert gleich, es ist so schwarz am Himmel. Ein kühles Gewitter, was die Schwüle vertreibt.
Nicht tanzen im Regen. Erst lernen und Tee trinken und eben nur zugucken dem Himmelsspektakel.

«Innere Ruhe» ist der Hammer, hatte ich das erwähnt? Nein, hab ich nicht. Aber der Tee ist klasse und ich denke immer an das Lächeln, was mir das Geschenk auf die Lippen gezaubert hat. Weil es so gut passt und weil du das wusstest, dass ich sowas brauchen kann.
Danke Lo., danke für das und die Gespräche immer, spontan oder geplant.
Danke

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