Happiness does not wait

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Montag, 17. Oktober 2011

Und dann lief es über

(Nachtrag letzte Nacht)

Ich lief über. Vor Traurigkeit, vorm Alleinsein, vor Einsamkeit.
Heulend lag ich auf dem Bett, saß zitternd auf dem Boden und hockte auf der Bettkante. Unglaublich ruhig als ich mit der Klinge endlich das alles wegschnitt. Ich konnte danach mit dem Fuß fast nicht auftreten vor Schmerz, aber in dem Moment war da ein großes Nichts. Nur die roten Tropfen, die zu größeren Bläschen anschwollen und dann wie Perlen runterrollten. Dieses schöne klare und hellrote Blut, was das Taschentuch total nass machte.
Danach weinte ich weiter, nahm zwei Schlaftabletten und machte mich ganz ganz klein in meinem Bett.
Verschwinden, einfach nur weg sein und nicht mehr fühlen müssen.

Kurz später habe ich meine Musik geholt, habe mich zitternd wieder hingelegt. Mein Magen tat weh, mein Kopf war heiß und ich dachte, er platzt gleich.
Die Gedanken sollten die Fresse halten, die Gefühle sich verpissen und ich wollte unendliche Ruhe und Geborgenheit.
Das will ich.

2 Kommentare:

  1. Such dir eine Therapeutin, wieder.
    Bitte.

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  2. Du kennst meine Argumente dagegen...
    ich mag bitte wirklich erst anfangen mit studieren und dann schauen, wie ich das bewältige.

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