Happiness does not wait

Seiten

Mittwoch, 7. September 2011

«Da fehlt ein Wort»

Wie ich diesen Satz liebe -.-
Egal, was ich nun auch schreibe- besonders bei sehr wichtigen Texten fehlen Wörter. Meine geliebten "Füllwörter" sind sehr variable und reichen vom unbedeutenden "Ich" über notwendige "nicht"s bis zu wichtigen Nomen. Gerade die Nomen und vorallem auch das "Nicht" rutschen mir viel zu oft durch die Tasten. Ich lese das, was ich schreibe durch, lese das nicht vorhandene Wort mit und los. Dass es nicht passt, merke ich immer viel zu spät. Besonders wenn das "Nicht" abhanden gekommen ist, ist meine ganze Bedeutung des Satzes futsch.
Deshalb entschuldige ich mir, wenn irgendwo Wörter fehlen. Für mich und mein inneres Auge existieren sie immer.

Nach der platten Erklärung meiner Unfähigkeit, ganze deutsche Sätze zu schreiben, mag ich es nochmal anders anschauen.

Mir fehlen oft Worte. Es gibt Tage, da ist der Kopf nunmal wortleer. Da sind die Gedanken nicht komplex, sondern man schaut stundenlang vor sich in, ohne zu begreifen, was man ansieht. Man hört Ewigkeiten immer und immer wieder dieselben Worte, gesungene Zeilen, ohne dass es einem klar wird, was sie bedeuten.
Zu bestimmten Situationen, fällt mir nichts ein. Ich nehme es hin und bin unfähig, etwas zu erwidern. Da fehlt ein Wort.
Vielleicht wünschen sich die Menschen in dem Moment ein Zeichen, ein klitzekleines Wort, dass man es annimmt, registriert hat. Und ich geben ihnen nichts. Still und stumm. Da fehlt ein Wort.
Und ich weiß nicht, welches.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen