Happiness does not wait

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Sonntag, 10. Juni 2012

Einfach dumm

Ktj. und Grt. fliegen endlich zusammen mal in den Urlaub, dass sie es doch noch schaffen, freut mich sehr.
Aber ich vermisse sie. Ich vermisse den Norden. Manchmal einfach nur die Tatsache, dass man bei uns einige Kilometer weit sehen kann und der Sonnenuntergang, der im Frühling / Sommer von meinem Fenster aus immer so herrlich war. Nachts vermisse ich das angenehme Gluckern der Aquarien in meinem Zimmer und die regelmäßig tickenden Wecker. Aus vielen Träumen wache ich momentan nachts auf und denke, ich bin im Norden und nicht hier. Oh Mann. Okay, ich breche das ab, ich darf jetzt nicht heulen, wir kochen gleich zusammen. Ich kann nicht wieder verheult aussehen und es wie heute Morgen mit -gerade erst aufgestanden- begründen.
Der Tag- das Wetter- es regnet. Aber nicht nur draußen oder einfach anders- es ist genauso geiles Wetter draußen, wie ich mich fühle. Grau, unbeständig, regnerisch, einfach dumm.
Zumindest haben ich das Gefühl, heute bisschen was geschafft zu haben. Für die Uni die letzten Tage und heute für die Wohnung, für die Kleinen. Für mich.

Mein Herz flattert, irgendwie ist das gerade komisch. Ich weiß nicht, was ist, was ich habe oder der komische Körper schon wieder für Macken hat.
Ja, es ist definitiv einer der ganz blöden Tage, an denen man nur hofft, dass sie weggehen und dass man nicht mehr an sie denken muss. Eine sehr gute Freundin hat heute Geburtstag, ich wäre gerne das Wochenende bei ihr gewesen. Jetzt muss ich sie noch anrufen, vorhin war sie weg, jetzt graut es mir etwas, weil ich so instabil gerade bin und ich nicht will, dass _sie an _ihrem Geburtstag merkt, dass es _mir schlecht geht.
Sie soll nicht wissen, wie schlecht es heute ist. Wie verzweifelt diese Klinge in meine Haut geschnitten hat, wie schön es ist, dem leeren Magen zu zuhören und wie scheiße ich zu mir bin, wie wenig ich das tue, was normale Menschen tun- auf sich achten und aufpassen. Und wie sehr es mich nervt, nicht einfach normal zu sein, mit normalen Gefühlen, normalen Reaktionen, einem ganz stinknormalen, einfach dummen Wochenende.

4 Kommentare:

  1. Genau das habe ich heute gesagt: Dass ich einfach normal sein möchte.

    Gedanken bei dir.

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    1. Vielleicht sind wir das ja beide irgendwann mal. Ein wenig mehr normal, als wir so schon normalerweise sind. Vielleicht lesen wir das in 20, 30 Jahren und lächeln ein bisschen darüber über den Wunsch normal zu sein.

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    2. Ich bin schon normaler als noch vor ein paar Jahren. Es gibt also Hoffnung. :-*

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    3. Das gehört auf deine Seite- aber dort werde ich nicht gesponsert von Wordpress.

      "Hey, hortest du Wasserflaschen im Hintergrund? Und Schlafshirt oder nicht- na und? Du bist nun hoffentlich schon in die Bettdecke gekuschelt in deinem Schlafshirt- da muss keiner aussehen, wie ein Megamodel (tut auch keiner- und wer's tut, ist komisch). Also, wo wir schon an der Normalität hängen- das ist sowas von stinknormal. ;) Und ich glaube, für den Rest stehen die Chancen mit etwas Glück nicht ganz ganz schlecht.

      Ahja- Thema Hose- du kannst ja für mich eine kaufen, ich drücke mich gerade davor und brauche dringend eine Neue, wo meine Schöne bei meinem Inline-Stunt ähm dezent verkürzt wurde. ;))"

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