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Mittwoch, 13. Juni 2012

Lernende Comicmenschen

Lernen. Oh wie cool..
Ich hab heute mit aktiver Klausurvorbereitung angefangen, weil es im Juli und Anfang August sonst wieder "abgeht wie Schnitzel" (O-Ton Jon.). Wer auch immer auf die hirnrissige Idee gekommen ist, dass es möglich ist, innerhalb von 2 Wochen 6 Klausuren zu schreiben (wobei davon eine der Klausuren auch noch 2 verschiedene Vorlesungen umfasst -.- ), die man nach Möglichkeit -zumindest bei 4en- alle bestehen sollte, der gehört unangespitzt in den Boden gerammt. So ein Quatsch, den sich die Profs da ausgedacht haben. 3 Klausuren an 3 Tagen hintereinander? Ja und? Wo liegt euer Problem? Außer, dass ihr faul und dumm seid, ihr blöden Studenten?!
Ja, wir lieben sie alle, die netten, naiven, langweiligen Professoren. Für sie gilt ein Grundsatz, den ich schon in der Schule kennen gelernt habe: Der Lehrer denkt: MEIN Fach ist wichtig, ICH bringe ihnen Stoff fürs Leben bei. Deutsch? Kunst? Ah Blödsinn. "Die ganze Welt ist Mathematik, die ganze Welt ist Zahlen!" (aus Freche Mädchen, 1. Film)
So ungefähr muss das Lehrerhirn funktionieren. Ein wenig erschreckend, weil ich auch später ein Lehrerhirn werde- aber vielleicht verlerne ich nicht die Erfahrungen aus der Schule- es gibt auch wichtigeres als ein Fach. Ein Blick über den Tellerrand kann schließlich nicht immer schädlich sein. Aber okay, lenken wir nicht zu sehr ab- die Naturwissenschaften und ihre Reize sprechen schon für sich ;)
Noch macht mir das Spaß, aber ich sehe es schon kommen, dass es wieder Tage und Wochen geben wird, wo man den Wortbereich Privatleben, Schlaf, Freizeit, Leben aus meinem Sprachzentrum im Gehirn streicht.

Ich denke heute in Comic- und Zeichentrickfiguren, schon ein wenig witzig. Bunte Farben, kindliche Formen.
Ein kleines Männchen, dass einen überdimensionalen Radierer nimmt und sorgfältig die Worte aus den Gehirnschlaufen radiert- fast wie in der Becel Werbung, nur kindlicher gemalt.
Oder wie es mühsam, mit zappelnden Beinen klettert, um einen Blick über den Tellerrand zu schaffen, ohne dabei zurück in die Suppe zu fallen.
Zum Schluss noch das kleine Mädchen, was eine Schublade aufschiebt, alles gelernt gut darin verstaut und es wieder in meinen Denkkasten setzt.
Oder die, die nun das Licht ausknipst und genau schaut, ob ich schlafe und sich mit ihrem federleichten Gewicht auf meine Augenlider stellt, damit sie nicht vor kurz vor 7 Uhr morgens sich bewegen.

In dem Sinne- Gute Nacht und ein kleines Traumkind, was das Licht ausmacht und eine ruhige Nacht mit Erholung spendet.


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