Happiness does not wait

Seiten

Montag, 18. Juni 2012

Zu wenig

Ich habs hier ein wenig vernachlässigt, ich weiß schon.
Vielleicht, weil das Wochenende nun immer so lang ist, wenn man freitags nur eine Vorlesung hat, aber trotzdem es immer so voll ist. So schrecklich voll.
Und ich mir vorkomme, als wenn ich nicht voran komme. Weil die Gedanken alles machen, nur nicht das, was sie tun sollen. Arbeiten. Nein, sie schweifen und gehen spazieren, nehmen sich Auszeit- so kommt es mir vor und es nützt gar nichts, wenn ich sehe, dass dann die Wohnung sauber ist, weil ich geputzt habe, oder dass die Haare gefärbt sind, weil der Ansatz mich angekotzt hat oder dass ich das Protokoll fertig habe, weil ich die halbe Nacht dran gearbeitet habe oder dass ich im Besitz einer Visitenkarte bin und einer guten Zusage, dass ich ein Teilpraktikum da machen darf, weil ich mich getraut habe, zu fragen oder weil dort ein Berg an Blätter liegt, die ich nachgelesen, aufgeschrieben und zusammengefasst habe. Nein, es ist zu wenig. Zu wenig Erfolg und zu viel Versager. Zu viel Gedankenträumer und zu wenig Lernen.
Das kotzt mich an, dass ich nicht einmal zufrieden sein kann mit irgendetwas. Dass selbst wenn eine 2 vor dem Komma steht, es schlecht ist.
Ab Montag geht die Überweisung raus, damit ich weiter studieren darf, ich habe Angst zu fragen, ob meine Eltern was dazu geben- was Blödsinn ist, denn es ist für die Aus- und Weiterbildung. Sie werden wieder den ganzen Betrag überweisen und fragen, warum ich nichts sage. Obwohl sie nicht verstehen würden, dass es sich wie betteln anfühlt.Betteln um Geld, wenigstens nicht um Aufmerksamkeit, um Liebe und Zuneigung, das haben wir hinter uns. Sie rufen an, wenn ich was habe, was ich loswerden muss, rufe ich sie an. Fertig.
Gerade läuft wieder Fußball, aber was soll's. Egal, wer da spielt, ich habe nicht die Zeit, das nun zu schauen und nicht die Motivation dazu.
Sport. Sport ist wichtig, egal, wie krank und verschnupft man ist. Heute Inliner und Rad- endlich ist das Knie wieder ganz heile. Morgen geht es laufen, in diesen verdammt tollen geilen Dinger, meine Spikes sind schon lange reingedreht, überprüft, die Schuhe sauber gewischt. Dann heißt es wieder intensiven Muskelaufbau, aber dann geht es ab. Koste es, was es wolle, ich fege morgen die 100 Meter über den Platz- was für ein cooles Vorfreude Gefühl :)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen