Happiness does not wait

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Montag, 27. Juni 2016

Klausur - na und?

Und obwohl ich Prüfungsphobie habe, gehe ich medikamentös eingestellt entspannter an die Klausur ran. ZU entspannt. Der zweite und gleichzeitig eigentlich mein letzter Versuch - nicht, weil ich die höchste Versuchszahl einer Klausur erreicht habe, aber leider die höchste Semesterzahl für den Bachelor.
Nun also, sehr entspannt. Ein bisschen Herzklopfen, aber ich kann schlafen und träume nicht horrorhaft von der Klausur, von leeren Blättern, von einer mitgenommenen Klausur, von totalen Zusammenbrüchen während der Klausur.
Ich setze riskant, ich weiß, auf 2/3 Wissen. Wenn ich 2/3 gut kann und das letzte Drittel zumindest mehrmals gelesen habe, reicht es hoffentlich, um über die magische Punktzahl für die 50 Prozent zu springen.
Ansonsten? Ist es nicht der Weltuntergang. Vielleicht für den ersten Moment schon. Aber es gibt Möglichkeiten und vielleicht auch Wege. Zumindest ist mein Leben nicht mit dieser Klausur vorbei. Immerhin etwas.

Und danach? Tierarzttermine, einen Vortrag halten, grillen, aufs Probe-Wochenende mit der Theatergruppe fahren. Leider hat M. genau in der Zeit Geburtstag. M., die echt einiges emotional angerührt hat, aber ich bin froh, dass diese enge Bindung wieder sich gelöst hat. Entweder man nimmt mich, wie ich bin oder man lässt es. Aber nur für die Freundschaft einer Person sich zum Brechen zu verbiegen, ist es mir nicht wert.
Selbst wenn ich kein ganzes Stück bin, sind es alles Teile, die zu meinem Gesamtpuzzle gehören. Selbst wenn ich das oft gar nicht leiden kann, kann und werde ich nicht einfach Teile davon verlieren.

Obwohl es tatsächlich _nicht der Weltuntergang ist, ist das Flaue in meinem Magen mir so unangenehm, dass ich am liebsten vorsichtig die Hautschichten durchtrennen möchte, damit ich ruhiger atmen kann.

Doofe Angst.

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