Happiness does not wait

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Montag, 10. September 2012

Nach Plan

Würde das Gefühl «Dreck» etwas wiegen, würde es mich über 100 Kilo schwer machen. Die Dusche mag mir helfen, das abzukriegen, was jeder sehen kann. Alles andere nicht. Nur das Wasser beruhigt und gibt kurz das Gefühl, bisschen sauber zu sein. Außerdem ist es total egal, wenn ich weine, es ist eh alles schon nass. Aber ich weine nicht.
Ich wiege lieber und es überrascht mich, weil die Waage hier einen neuen komischen Rekord anzeigt in der Zeit hier. Dabei wiege ich niemals das, was da steht. Niemals- es kommt nämlich demnach näher an das, was ich in der Prüfungszeit gewogen habe. Ganz kurz, die magische Zahl, die nun nach unten hin korrigiert ist. Aber egal, wie magisch oder nicht und wie viel Freude es mir machen würde, sie nun wieder einzuholen, in der Prüfungszeit war es egal. Ganz egal.

Eine der Wunden bricht wieder auf. Es ärgert mich, dass ich gestern nicht sofort alle desinfiziert habe. Jetzt brennt es wieder und das soll es überhaupt nicht. Gerade bin ich schließlich mit dem Stumpfsein zufrieden. Es lässt mich leichter lernen, ich habe nicht permanent das Bedürfnis zu malen oder Musik zu hören, um die Stimmung gerade zu halten.

Das Wochenende war schön. Wirklich richtig gut. Besonders gestern noch das Meer-sehen-spüren-Gefühl und mit Lo. quatschen, ist immer schön. Weil es leicht ist und man ganz natürlich und normal sein kann.

Der Plan für heute?
* Telefonieren- einer Therapeutin absagen, weil es nicht gepasst hat vor den Ferien; einen weiteren Arzttermin ausmachen
* LERNEN
* Die Kleinen und die Fische
* Lesen

Es ist aufgeräumt, es ist schrecklich, das nicht tun zu können, wenn man durcheinander ist.

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