Happiness does not wait

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Freitag, 1. März 2013

Wenn der Frühling kommt

Fremde Haut
Rolltreppe abwärts
Was am Ende zählt
Veronika beschließt zu sterben

Filme über Filme.
Dazu Hörbücher und normale Bücher. Lesen und schauen und hören. Also erstmal mehr hören und lesen. Schauen ist bisschen schwieriger. Denn neben 8 Stunden jeden Tag arbeiten (Praktikum, also für ohne Geld auch noch. Die Arbeit ist stumpf und nicht Kopfanstrengend, aber es ist immerhin mal etwas anderes und nützt natürlich wieder dem Studium- was auch sonst ^^ ) und lernen bleibt kaum mehr Zeit. Richtig gelesen. Lernen. Aber diesmal ohne Stress und irgendwie ist es ruhiger. Ich schaffe es, in den Kalender zu schauen und zukunftsplanend zu denken.
Ich freue mich, wenn wir den Urlaub buchen- so sehr darauf. Und dann, wenn wir dahin fahren.

Edit- nun muss ich erstmal zum Kumpel rüber, das Abendessen ist fertig.
Morgen oder später schreibe ich mal weiter.

Wohl eher morgen als später- DAS Klausurergebnis ist gestern noch rein geflattert. DAS, was sagt- hey, du darfst weiter studieren und musst nicht ein Jahr aussetzen und warten. DAS, was schreit- JA JA, du darfst ins Praktikum gehen im nächstes Semester. DAS, was zeigt- das war gut, hat gereicht und war nicht knapp.
DAS, was mir die Perspektive gibt und etwas Mut.

Seit Tagen höre ich die Vögel morgens, wenn ich um halb 5 aufstehe für die Arbeit. Aber jetzt in Kombination mit wahnsinns blauem Himmel, Sonne.
Nasse Haare, frisches Gefühl und kalte Luft in den Lungen.
Rausgehen. Besser noch RAUSGEHEN, Arme ausbreiten, mit einem Auge zugekniffen in die Sonne blinzeln. Atmen. Einfach mal genauso tun.
Hammer, oder?

Meine Eltern biegen gleich um die Ecke, aber das ist Nebensache. Klar, freue ich mich, meine Schwester und sie wiederzusehen; die paar wenigen Ostertage ist echt zu kurz. Sie werden heute Abend wieder fahren, wie immer. Kurzer Stipvisitenbesuch. Es ist okay so.
Auf die Frage- "Was wünschen Sie sich denn, wenn Ihre Eltern nun schon mal kommen?"
"Ach, ich weiß nicht.. Wenn ich überlege.. Ja, keine Ahnung. Mehr Interesse. Nein, also- nicht direkt an mir, aber vielleicht am gemeinsam unternehmen. Wissen Sie?
Ich glaube, kein einziges Mal war ich mit der ganzen Familie bowlen. Also, wir alle. Nicht wir Kinder werden hingebracht und wieder abgeholt oder so. Oder Kino.. Ich meine, klar, waren wir schon mal mit meinen Eltern zusammen im Kino. Aber wir machen halt nichts. Wenn meine Mutter keine Lust hat, wird nichts unternommen.
Schließlich ist die Stadt nicht soo klein, dass es hier nichts gibt. Im Gegenteil, es gibt sogar recht viel. Aber außer durch die Stadt laufen, essen gehen, Café und Kuchen bei mir machen wir _nix.
Das würde ich mir mehr wünschen. Ein bisschen was von gemeinsam oder so..
Macht das Sinn, was ich gesagt hab?"
Sie lächelt. Vielleicht heißt das sowas wie Ja.

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