Happiness does not wait

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Sonntag, 10. März 2013

Das Gras wächst

Das Gras wächst

Erde
kühl
kalt
krümelig

Samen
Wasser
Erde

Leben

Sonne

Gras wächst
Seicht
Kleiner armer Grasstängel

Gras wächst
Dicht
Widerständiger Teppich

Gras wächst
lebt
atmet

Weitergehen.


Gras wächst
Und dann kommen kleine Meerlis und knabbern es runter.
Oder Therapeutenleute und wollen graben. Oder sollen?
Wir bewegen uns auf einem konstanten Level. Es ändert sich nichts, wir machen keine Schritte vor, treten maximal auf der Stelle. Und wenn die Stunden rum sind? Was passiert dann? Wird sie verlängern? Verlängern wollen? Ich komme nicht voran.
Ich lasse das Gras wachsen und wachsen. Trete nicht übermäßig auf die Stängel. Renne, laufe von A nach B, kurze Berührungen, minimale Kontakte. Graben? Rumwühlen? Ausgraben?
Manchmal will ich genau das, das endlich etwas weniger werden lassen. Es kommt so oder so alles immer wieder hoch. Zeitweise kurz und spitz, danach eher unterschwellig oder ist halb verschwunden.
Bin ich soweit, sie das Gras vorsichtig betreten und stutzen, mähen zu lassen, ein wenig rumzugraben?!

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