Happiness does not wait

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Dienstag, 20. Dezember 2016

Wenn ich mich nicht mehr spüre

Es ist Weihnachten. Vier Tage und Heiligabend im Paket mit der glücklichen Familie, Musik, Geschenken, dem Baum und den Lichtern liegt in Glanzpapier gewickelt auf der kaltgrauen Fußmatte bereit zur Bescherung. 
Erfreue dich daran


Das hässlich verpackte Geschenk. Die Angst lähmt mich dieses Jahr sehr, legt meine Atmung still, lässt das Blutrauschen verstummen. Lässt die rostroten Perlen in Zeitlupe herabkullern in den Fluss der traurigen Tropfen.

Der wichtigste Mensch meines Lebens kommt endlich zurück für die paar Tage und ich bin froh und überglücklich, wenn ich Schwesterherz gesund und heile in die Arme schließen kann. 

Familie. Die Vereinigung des tollsten Menschen sowie meiner Mutter, der ich viel verziehen habe, die mir hin und wieder die Geborgenheit kurz gibt, die mir seit Babytagen fehlt und dann einer der wenigen Menschen, vor denen ich so Angst habe. Und dabei ist er doch nur mein Vater. Und niemals ist dort irgendwas wie nicht so gelaufen, wie es sein sollte. Es Nein das geht nicht. Niemals. Er ist mein Vater und ich hab ihn auch gerne. Punkt


Aber ich spüre mich trotzdem kaum. Ein Zittern, das Ansetzen und kurz durchatmen. Für ein bisschen innere Kopfruhe. 

Weihnachten. Es wird wie immer. Eine nahe Familienzeit

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