Happiness does not wait

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Donnerstag, 16. Juni 2011

Always the same

Gleiche Zeit, gleicher Ort. Aber diesmal mit guter Ausrede, warum es so spät ist- ein Freund hat noch Geburtstag und wird um 0.00 Uhr dann angerufen.

Eigentlich kann ich nicht viel schreiben, weil ich den Tag so durcheinander fand, er aber trotzdem verschwimmt und sich nicht so hervor hebt. Auszeichnen tut er sich 1.) durch einen Traum, den ich aber eigentlich nicht in Wirklichkeit so haben möchte. Ein Traum, in dem ich in einer Klinik bin, eine Betreuerin kennenlerne, die mir das Gelände und alles zeigen möchte, aber vorher gibt es essen und ich schließe mich ein und später laufe ich weg, nur um nachts auf der Straße zu sitzen.

2.) durch das Tanzen heute in der Schule für den Abiball. Ich musste zwar nicht hingehen, weil nach 5 Jahren tanzen kann ich die Schritte, weil ich erst dieses Jahr aufhöre und nicht wie viele nach dem Fortgeschrittenenkurs. Nur es war echt witzig und absolut gut, dass ich in der Schule war, da habe ich unter den wachsamen Augen von Freunden brav auch Mittag gegessen.

3.)  und letztens durch die schönen Worte meiner Mutter, ich solle mir lieber gleich einen anderen Studiengang suchen, der zulassungsfrei ist, weil sie mich eh nicht nehmen werden in meinem Wunschstudiengang. Das fand' ich toll, wie schön sie doch hinter mir steht und nur weil ich kein Einser-Abi gemacht habe und nicht wie meine Schwester das studieren werde, was sie gerne hätte. Breit hat sie mir noch erzählt, dass die Tochter einer Bekannten zwar gut war im Studium, aber keinen Job bekommen hat und wie enttäuscht die Mutter war davon. Richtig, nicht wie traurig die Tochter war, sondern wie enttäuscht die Mutter von der Tochter.
So ist sie auch, sie will keine Enttäuschung in der Familie haben. Dabei bin ich das sowieso schon- die, die immer rausschlägt, nicht so viele Freunde hat, dafür aber ordentlich auswählt, wen sie als Freunde nimmt, aber nicht so oft mit einem Hobby unterwegs ist, sondern sich eher für vieles interessiert, was in Büchern stattfindet. Sich mit Technik auskennt und deshalb gut und schnell das Internet nutzt für alles, etwas, was ihr unheimlich ist. Die, die sich selbstverletzt und sich nicht so zurecht findet im Leben, aber das bekommt sie ja nicht mit. Tauschen wir lieber nur Worte über die Schule und den restlichen beruflichen Werdegang- dann laufen wir nicht die Gefahr über das zu reden, was in mir ist. Gedanken und Gefühle, weil auf diese Ebene werden wir nicht mehr kommen. Nicht mehr, solange ich noch bei ihnen wohne.

Es ist nach Null Uhr, telefoniert habe ich schon- und alles andere ist nichts, worauf ich noch stolz wäre an diesem Tag, deshalb lasse ich es besser weg.

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