Happiness does not wait

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Dienstag, 21. Juni 2011

«Dann fängt es immer so an »

«Kriegs nicht hin
Und fühl mich deshalb beschissen [...] »

Irgendwie schaffe ich nicht, ihr zu sagen, was los ist. Ich hasse das, dass ich das selber so oft nicht weiß. Ich mag das überhaupt nicht, dass sie sich jetzt wieder Sorgen macht.

«Ich erkenn mich nicht
In den Schaufensterscheiben [...] »

Ich sitze vor meinem Fenster und gucke raus, inzwischen ist es dunkel- am längsten Tag des Jahres. Viel Sonne und so weiter. Schön wär's. Dunkle Nacht und auch wenn mich das eigentlich beruhigt, wenn das Fenster auf ist, nimmt es mir heute die Luft. 
«Und eine Hand, die meine Hand für immer festhält [...]»

Ich würde sie gerne jetzt an die Hand nehmen und mit ihr laufen, einen Berg hinauf oder an einem Wiesenrand entlang. Bis sich die Unruhe in mir legt und ich selber weiß, was mit mir ist, sodass ich ihr das sagen kann. Ich mag sie nicht verlieren, sie ist schon so oft da gewesen und das, wo ich so furchtbar durcheinander denke, handel und man nicht mal absehen kann, wie es mir in zwei Minuten geht. Hoch, runter, hin, her, schnell, langsam, leise, laut, lachen, weinen. Ich bin anstrengend für die Menschen um mich herum. Und es ist anstrengend zu wissen, dass man so ist und es bisher nicht erfolgreich geändert hat.

«Ich fühl mich leer [...] » 

Ja, ziemlich sogar. Ich spiegel mich in der Fensterscheibe und meine Augen sind dunkel und unglaublich ausdruckslos. Traurig? Nein nicht mal. Irgendwie nur große, ernste Augen.

(Frida Gold - Wovon sollen wir träumen)

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