Happiness does not wait

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Montag, 20. Juni 2011

Vertrauen

Gerade eben (bzw. heute Nachmittag) haben sie mir Blut abgezapft beim Arzt, einem _männlichen Arzt, den ich aber sogar recht nett fand. Man konnte gut mit ihm plaudern über's Studieren und die Schule. Er hat das alles sehr ernst genommen.
Die Frau, die dann noch die obligatorische Frage "Wird Ihnen schlecht beim Anblick vom Blut?" gestellt hat, fand ich gut. Aber sie kann es schließlich nicht wissen. Sie hätte lieber fragen sollen, ob ich genug Blut in mir habe, dass mein Kreislauf begeistert ist davon, dass sie mir gleich 3 Ampullen klaut. War er nämlich gar nicht, was ich tollerweise schon auf der Treppe runter feststellen durfte. Immerhin nicht erst im Auto, Ella (mein Auto ;-) ) und mich habe ich noch heile nach Hause chauffiert. Wobei Ella genau wie ich genervt war vom Feierabendverkehr, da mögen wir beide lieber den Weg, wenn alle Straßen frei sind und wir mit 160 auf der Autobahn rasen können.

Nun ja, eigentlich warte ich auf jemanden, der mir versprochen hat, dass sie heute mit mir reden mag, dass das nichts wird, konnte ich mir eigentlich schon denken. Sie gehört nicht zu der Sorte -super zuverlässlich- . Schade nur, dass sie ausgerechnet die Person ist, der ich am meisten vertraue.

Je mehr man vertraut, desto härter trifft so etwas einen.
Eine Hypothese, die ich vielleich weiter verfolgen sollte, weil sie erklären könnte, warum Vertrauen so schwer ist. Warum ich nicht vertrauen kann oder ewig lange brauche, bis ich es ein wenig kann.
Kann man das? 100 Prozentig vertrauen? Gibt es sowas?
Bei mir nicht. Ich kann das nicht. Aber kann das überhaupt wer?

Aber darüber kann mein Kopf heute Nacht weiter nachdenken, da hat er sowieso nichts besseres zu tun, als mich vom Schlafen abzuhalten.

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