Happiness does not wait

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Sonntag, 10. Juli 2011

Anti-Seifenblasen-Leben

Seifenblasen sind schillernd. Seifenblasen sind bunt. Seifenblasen sind schön.
Sie sind eine heile kleine Welt. Ich mag Seifenblasen. Was soll man denn ohne sie machen? Was macht der Mensch, wenn er aufhört zu träumen vom Seifenblasen-Leben?
Heute hasse ich das. Im Moment sowieso irgendwie.
Traurige Musik reißt alles nur noch mehr rein. Aber fröhliches ertrage ich nicht.
Ich mag den Menschen helfen, die mir wichtig sind. Ich mag da sein mit aller Kraft, um sie zu beschützen und festzuhalten, sie zu begleiten in dieser großen, lauten Welt.Ich mag so viel.
So viel so viel so viel.
Ich kann nicht. Ich muss das erst noch erkennen. Dass ich das nicht kann. Man kann nicht die Welt retten, ohne sich selber retten zu müssen dabei. Nichts macht es besser. Ob mitten in der Nacht an der Brücke sitzen, unter Freunden sein und doch alleine.
Ich mache immer so viel kaputt, weil ich so verletzt bin. Ich brauche diese Zuverlässlichkeit, einen Strang im Leben zum Festklammern. Nur den kann mir keiner geben. Besser ich liege lieber alleine weinend irgendwo rum. Macht nicht so viel Schaden bei anderen. Oh Gott, ich muss hier irgendwie raus, obwohl ich gerade aus dem Urlaub komme, der so schön war. Hier geht es nicht so richtig mehr.
Nicht schillernde Welt. Nüchtern, kalt, traurig, alleine.
Anti-Seifenblasen-Leben.

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